Nach Ostern ist vor der Isolation: Über 5.000 Schüler positiv getestet

Trotz dessen sei der Schulstart routiniert verlaufen.

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Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Region. Über 5.000 Schüler wurden nach den Osterferien positiv auf das Coronavirus getestet. Das berichtet das Kultusministerium auf Anfrage von regionalHeute.de. Trotz dessen, sei der Schulstart routiniert verlaufen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.



Aktuell (Stand 25. April) sind über das Meldeportal knapp 5.280 infizierte Schüler sowie 1.150 infizierte Lehrer und etwa 315 sonstiges Schulpersonal gemeldet. Auf unserer Region fallen 566 Schüler, 119 Lehrer und 32 sonstige Schulangestellte, die sich angesteckt haben. In Braunschweig (152), Goslar (145) und Peine (86) haben sich die meisten Schüler angesteckt. In Braunschweig haben sich auch die meisten Lehrer (44) sowie die meisten anderen Schulangestellten (elf) angesteckt. Am wenigsten haben sich in Helmstedt angesteckt. Da sind es 18 Schüler sowie fünf Lehrer. Allgemein- und berufsbildende Schulen in Niedersachsen besuchen derzeit zirka 1,1 Millionen Schüler.

Schüler tragen freiwillig Maske


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Symbolbild. Foto: pixabay


Nach ersten Rückmeldungen aus Schulen an die Regionalen Landesämter für Schule und Bildung (RLSB) sei der Start nach den Osterferien aber ohne Auffälligkeiten und äußerst routiniert verlaufen. Die große Mehrheit der Schüler sei über die aktuell geltenden Regelungen informiert gewesen. So sei der Testpflicht flächendeckend nachgekommen worden, lediglich in Einzelfällen hätte der Selbsttest vor Ort in der Schule nachgeholt werden müssen. Die zum Schulstart erforderlichen Tests wurden den Schülern in der Regel zu Beginn der Osterferien mitgegeben. Die Sicherheitsphase mit täglichen Tests stoße auf viel Zustimmung.



Mit Blick auf das Ende der Maskenpflicht hieß es aus den Schulen, dass viele Schüler nach den Osterferien freiwillig eine Maske getragen hätten. Vor allem außerhalb des Unterrichts hätten viele Schüler die Maske aufgesetzt. Es lasse sich allerdings nicht seriös sagen, wie viele in Niedersachsen eine Maske getragen haben. Insbesondere für die Grundschüler wird das Ende der Maskenpflicht als pädagogisch hilfreiche Maßnahme und wichtige Erleichterung gewertet, gleichwohl es auch Sorgen um den Infektions- und Gesundheitsschutz gebe.


Das passiert bei einem positiven Test


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Symbolbild. Foto: Über dts Nachrichtenagentur


In der bis diesen Samstag gültigen Absonderungsverordnung ist festgelegt, dass sich alle Infizierte, in der Regel zehn Tage in häusliche Isolation begeben müssen. Diese darf grundsätzlich nur dann beendet werden, wenn die Betroffenen mindestens 48 Stunden symptomfrei sind. Der Impfstatus spielt keine Rolle. Eine Verkürzung ist auf sieben Kalendertage möglich. Dazu muss ein negativer Antigenschnell- oder PCR-Test vorliegen. Diese müssen offiziell bescheinigt werden und sind für die Betroffenen kostenlos.

Schüler, die nur aufgrund eines Kontaktes in der Schule Kontaktperson sind und keine Symptome haben, sind von der Pflicht zur Quarantäne ausgenommen, soweit sie sich an den fünf auf den letzten Kontakt folgenden Schultagen jeweils einem anerkannten PoC-Antigen-Test oder einem im Rahmen schulischer Testkonzepte verwendeten Test unterziehen und dieser jeweils ein negatives Ergebnis erbringt.


Die bisherige Härtefallregelung für Schüler, die glaubhaft machen, dass sie gemäß Definition des RKIs das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufes haben, entfällt zum 1. Mai. Danach kommt eine Befreiung vom Unterricht nur im Einzelfall in Betracht. Entsprechend der aktuellen Corona-Verordnung wird die Testpflicht in Kitas bis Ende April fortgesetzt. Dann ist ein Wechsel hin zu einem freiwilligen Testangebot vorgesehen.


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