Nach zweimaligem Diebstahl: Telekomkabel soll jetzt unterirdisch verlegt werden

Vor zwei Jahren stand Halchter wiederholt ohne Telefon und Internet da. Im Frühjahr soll die Maßnahme abgeschlossen sein.

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Das Kabel liegt momentan noch frei auf der Brücke.
Das Kabel liegt momentan noch frei auf der Brücke. | Foto: Julia Fricke

Wolfenbüttel. Im Jahr 2018 wurde gleich zweimal das Telekom-Kabel auf der Brücke zwischen Halchter und Linden vermutlich von Kupferdieben gestohlen. Die Folge: Viele Bürger standen ohne Telefon und Internet da (regionelHeute.de berichtete). Und auch wenn es seitdem keinen weiteren Vorfall dieser Art gegeben hat, hat die Telekom nun Maßnahmen eingeleitet, das Kabel unterirdisch zu verlegen. Das kann allerdings noch eine Weile dauern.


"Wir haben in dieser Woche mit einer Spühlbohrung unter der Böschung an der Brücke begonnen", berichtet Stefanie Halle von der Deutsche Telekom AG auf Anfrage. Durch diese Rohre würden später ein Kupfer- und ein Glasfaserkabel eingezogen. "Wir möchten die Verlegung so schnell wie möglich durchführen und abschließen. Aufgrund fehlender Genehmigungen rechnen wir mit der Fertigstellung aber erst im Frühjahr 2021", so Halle. Aktuell liege ein Provisorium auf der Brücke.

Es fehlen noch Genehmigungen


Man könne das Kabel noch nicht in die endgültige Lage unter den Bahnschienen legen, da dazu die Genehmigung der Deutschen Bahn fehle." Genehmigungen dieser Art können schon mal ein Jahr dauern. Darüber hinaus bewegen wir uns nördlich der Bahnkreuzung in einem Naturschutzgebiet, wo nicht zu jeder Jahreszeit gegraben werden darf. Das heißt: auch die zuständige Naturschutzbehörde muss noch ihr Einverständnis geben", so Stefanie Halle abschließend.


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