Nachwuchsforscher: Über 100 Schüler präsentierten ihre Ergebnisse

In Braunschweig fand der Regionalwettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren statt.

Teilnehmerinnen bereiten ihre Präsentation vor.
Teilnehmerinnen bereiten ihre Präsentation vor. | Foto: Andreas Greiner-Napp

Braunschweig. Der Regionalwettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren fand am heutigen Freitag zum 36. Mal in der Landessparkasse in der Dankwardstraße in Braunschweig statt. Über 100 Teilnehmer von 15 Schulen aus der ganzen Region plus Göttingen und Holzminden nahmen mit 57 Projekten teil. Insgesamt qualifizierten sich 25 Teilnehmer mit 14 Projekten für den Landeswettbewerb Niedersachsen und haben dort die Möglichkeit, ein Ticket für den Bundeswettbewerb zu ergattern. Das berichtet die Braunschweigische Stiftung in einer Pressemitteilung.



Die Sieger wurden vor Hunderten von Besuchern im Rahmen einer Feierstunde verkündet. Im Wettbewerb Schüler experimentieren (4. Klasse bis 14 Jahre) wurden 26 Projekte und im Wettbewerb Jugend forscht (15 bis 21 Jahre) 31 Projekte im Rahmen des Wettbewerbs in Braunschweig vorgestellt. Erfreulicherweise sei der Mädchenanteil auf rund ein Drittel der Anmeldungen gewachsen.

Jury mit 42 Köpfen


Die 42-köpfige Jury wählte die Gewinner aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik sowie Physik und Technik aus. Der Regionalwettbewerb Braunschweig wird jedes Jahr von der Braunschweigischen Stiftung in Kooperation mit der Braunschweigischen Landessparkasse durchgeführt. Zum wiederholten Mal unterstützen zudem die Öffentliche Versicherung Braunschweig und die Erich Mundstock Stiftung den Wettbewerb.

Jugend forscht-Teilnehmer präsentieren vor der Jury.
Jugend forscht-Teilnehmer präsentieren vor der Jury. Foto: Andreas Greiner-Napp


Diebstahlschutz für Fahrräder


Dominik Kultys (14) von der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule in Braunschweig gewann im Fachgebiet Technik beim Wettbewerb Schüler experimentieren. Er entwickelte einen Diebstahlschutz für Fahrräder mittels eines speziellen Sensors und einer selbstgeschriebenen Software.
Im Fachgebiet Biologie des Wettbewerbs Jugend forscht siegten Amelie Entzian (18) und Katharina Schmidt (18) von der Stiftung Landschulheim am Solling im Landkreis Holzminden. Mit Hilfe eines Sauerstoffmessgerätes erforschten sie, wie sich Silbernanopartikel im Wasser auf das Wachstum von Süßwasseralgen auswirken. Nur zwei von zahlreichen, kreativen Beispielen.

„Die Forscherinnen und Forscher mit ihren kreativen Projekten haben mich in diesem Jahr sehr beeindruckt. Wie leidenschaftlich und tiefgreifend sich die Teilnehmenden mit Zukunftsfragen auseinandersetzen, stimmt mich zuversichtlich. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Zukunft in den besten Händen liegt“, stellt Friedemann Schnur, Geschäftsführender Vorstand der Braunschweigischen Stiftung, fest.

Teilnehmerinnen von Schüler experimentieren präsentieren ihr Projekt.
Teilnehmerinnen von Schüler experimentieren präsentieren ihr Projekt. Foto: Andreas Greiner-Napp


Wettbewerbsleiterin Petra Aust blickt zufrieden auf die Wettbewerbstage zurück: „‘Mach dir einen Kopf!‘ so lautete das Motto des diesjährigen 36. Regionalwettbewerbs. Dieses Motto wurde nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Unsere Jungforscherinnen und Jungforscher stellten in ihren Projekten ein breites Spektrum an innovativen und nachhaltigen Forschungsergebnissen vor. Die kompetente Jury lobte diese Themenvielfalt und Eloquenz der Jungforschenden und konnte daher außergewöhnlich viele regionale Sonderpreise vergeben.“

So geht es weiter


Jugend forscht ist der größte europäische Jugendwettbewerb in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik. Die Landeswettbewerbe Niedersachsen finden vom 11. bis 13. April in Einbeck (Schüler experimentieren) beziehungsweise vom 11. bis 13. März in Clausthal-Zellerfeld (Jugend forscht) statt. Der Bundeswettbewerb Jugend forscht wird in diesem Jahr in Heilbronn (30. Mai bis 2. Juni) durchgeführt.


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