Osnabrück. Stadt und Landkreis Osnabrück haben den fünften Nahverkehrsplan für die Jahre 2026 bis 2030 beschlossen. Damit liegt der strategische Rahmen für die Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Region vor, wie die Verwaltungen mitteilten.
Das gemeinsame Ziel sei ein bedarfsgerechter, barrierefreier, klimaschonender und digitaler Nahverkehr, bei dem die finanziellen Ressourcen effizient eingesetzt werden.
Für den Landkreis basiert die künftige Angebotsplanung auf objektiven Kriterien wie Verkehrs- und Bevölkerungsdaten sowie der Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen und Einrichtungen. In der Stadt Osnabrück markiert der Beschluss den Einstieg in die konkrete Planung des sogenannten 'Zukunftsnetzes', das unter anderem das bestehende MetroBus-Netz als Rückgrat vorsieht.
Der neue Nahverkehrsplan sei eine zentrale Weichenstellung für die zukünftige Mobilität in Stadt und Region, erklärte Stadtbaurat Thimo Weitemeier.
Besonderes Augenmerk liegt auf den ländlichen Räumen und neuen Angebotsformen. Flexible Bedienformen wie On-Demand-Verkehre werden künftig bei Planungen systematisch geprüft.
Gerade für die ländlichen Räume sei ein verlässlicher und gut erreichbarer ÖPNV ein wichtiger Baustein für eine gute Lebensqualität, betonte Landrätin Anna Kebschull. Die Umsetzung der im Plan festgelegten Maßnahmen, darunter Liniennetzplanung und Qualitätsstandards, soll ab dem 1. Januar 2026 schrittweise beginnen.
Nahverkehrsplan für Osnabrück und Umland bis 2030 beschlossen
Stadt und Landkreis Osnabrück haben den fünften Nahverkehrsplan für die Jahre 2026 bis 2030 beschlossen.
Haltestelle (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

