Nato-Partner unterstützen deutsche Patriot-Initiative finanziell

Das Verteidigungsministerium ist mit Dänemark und den Niederlanden in Gesprächen, wie sie die Initiative des Verteidigungsministeriums und des Auswärtigen Amts zur Stärkung der Luftverteidigung der Ukraine finanziell unterstützten können.

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Flugabwehrraketensystem Patriot (Archiv)
Flugabwehrraketensystem Patriot (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Brüssel. Das Verteidigungsministerium ist mit Dänemark und den Niederlanden in Gesprächen, wie sie die Initiative des Verteidigungsministeriums und des Auswärtigen Amts zur Stärkung der Luftverteidigung der Ukraine finanziell unterstützten können. Das teilte das Bundesverteidigungsministerium am Freitagnachmittag mit. Mehrere weitere Partner hätten beim Nato-Ukraine-Rat darüber hinaus zugesagt, "intensiv zu prüfen, ob auch sie Systeme liefern oder Mittel zur Verfügung stellen können", hieß es.


Generalsekretär Stoltenberg lobte die deutsche Initiative. "Ich begrüße Deutschlands Hilfe und die Entscheidung, ein weiteres Patriot-System an die Ukraine zu liefern", sagte er bei einer Pressekonferenz am Nachmittag. Zusätzlich zu den Patriot-Systemen gebe es noch andere Waffensysteme, die die Alliierten liefern könnten. "Viele Verbündete, die solche Systeme nicht zur Verfügung haben, verpflichten sich jetzt, finanzielle Unterstützung bereitzustellen, damit die Ukraine solche Systeme kaufen kann."

Die Bundesregierung hatte entschieden, eine weitere Feuereinheit Patriot an die Ukraine zu liefern. Damit hat die Bundeswehr insgesamt drei Patriot-Systeme an die Ukraine abgegeben. Die ukrainischen Streitkräfte haben damit die Möglichkeit, russische Angriffe auch in großer Distanz abzuwehren, noch bevor russische Flugzeuge ihre Waffen zum Einsatz bringen können. Russland greift die Ukraine verstärkt aus der Luft an.


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