Neubau von Sanitär- und Umkleidebereich am Osterfeld noch im November

Der Beginn der Arbeiten hatte sich wegen eines Haushaltssperrvermerkes lange verzögert. Noch im November soll nun mit der Einrichtung der Baustelle begonnen werden.

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(Archivbild) | Foto: Alec Pein

Goslar. In der Woche ab dem 16. November beginnt der Neubau des Sanitär- und Umkleidebereiches am Osterfeld. Das geht auf eine Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der SPD-Ratsfraktion hervor. Der Bau war im Frühjahr 2019 vom Rat der Stadt Goslar durch einen Sperrvermerk im Haushalt gestoppt worden, da die ausufernden Kosten bei der Brachflächensanierung am Kattenberg mit den eigentlich für den Neubau vorgesehenen Geldern kompensiert werden mussten.


"Der Zustand ist unzumutbar", erklärt die SPD in ihrer letzten Anfrage. Nun hat das Warten endlich ein Ende. Die Verwaltung erklärte in ihrer Antwort, dass in der 47. Kalenderwoche mit der Einrichtung der Baustelle begonnen werde. "Es ist von einer Regelbauzeit von 12 Monaten auszugehen, sofern witterungsbedingte Einflüsse oder Einschränkungen durch COVID-19 die Bauzeit nicht verlängern", so die Verwaltung weiter.



Eine lange Hängepartie


Dem vorausgegangen war eine lange Hängepartie: Am 19. März 2019 erließ der Rat der Stadt einen Haushaltssperrvermerk für den Neubau des Umkleide- und Sanitärbereiches am Osterfeld. Hintergrund dieser Maßnahme waren die weiter steigenden Kosten bei der Sanierung des Kattenberggeländes. Wenn alles wie geplant verläuft, können die Sportlerinnen und Sportler am Osterfeld also im Herbst 2021 mit neuen Umkleide- und Sanitärbereichen trainieren.

Martin Mahnkopf, Geschäftsführer der SPD-Ratsfraktion, reicht diese Auskunft nicht: „Im Sinne der Sportlerinnnen und Sportler brauchen wir verlässliche Aussagen der Verwaltung." Werner Penndorf, Vorsitzender des GSC ergänzt: „Das Thema Neubau der Sanitär- und Umkleideräume begleitet uns nun seit 2014. Nach mehreren Verschiebungen haben wir mit dem Baustart zum Frühjahr 2020 gerechnet, daraus wurde Sommer, nun Ende des Jahres 2020. Durch die Aussage der Verwaltung rechne ich nicht mit einer Fertigstellung vor 2022. Die aktuellen Sanitäranlagen sind bekanntlich in einem ganz schlechten Zustand. Ich hoffe sehr, dass der jetzt bekanntgegebene Bauprozess im Sinne aller Sportlerinnen und Sportler eingehalten werden kann. Auch würde ich mich sehr freuen, wenn nach Fertigstellung auch Schulklassen an Vormittagen die städtische Anlage nutzen.


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