Neue Ausstellung: „Der Ursprung der Malerei“


Collage Goethes Farbkreis und S/W-Zeichnung nach Goethes Farbkreis von Ute Heuer, 2012. Foto: Stadt Braunschweig/Daniela Nielsen
Collage Goethes Farbkreis und S/W-Zeichnung nach Goethes Farbkreis von Ute Heuer, 2012. Foto: Stadt Braunschweig/Daniela Nielsen

Braunschweig. „Color – non Color“ ist der Titel der Ausstellung der Künstlerin Ute Heuer, die das Kulturinstitut von Freitag, 31. August, bis Mittwoch, 3. Oktober, in der „halle267 – städtische galerie braunschweig“, Hamburger Straße 267, präsentiert.


Die Eröffnung der Ausstellung ist am Donnerstag, 30. August, um 19 Uhr. In die Ausstellung wird Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft einführen.

„Ich freue mich auf eine Ausstellung bei der die Auseinandersetzung mit Farbe und der Abwesenheit von Farbe im Vordergrund steht und damit ein ganz anderes Thema als bei der letzten Ausstellung für die halle267“, sagt Anja Hesse. Die Präsentation verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen sei ein wesentliches Ziel der Städtischen Galerie, so Hesse weiter.

In der Ausstellung „Color – non Color“ zeigt Heuer retrospektiv unterschiedliche Stationen ihrer künstlerischen Positionen. Heuers Malerei versteht sich dabei als Rückgriff auf ursprüngliches Sehen. Sie sucht in dieser Ursprünglichkeit einen Erkenntnisgewinn, indem sie die Malerei auf die kleinsten Nenner reduziert. Heuer beschäftigt sich mit Farbe in ihrer physischen wie auch wahrnehmungspsychologischen Erscheinung.

Den malerischen Prozess versteht sie als eine Untersuchung der Farbe als Substanz, als Verlauf, als selbstreflexives und als potenziell motivbildendes Medium. Diese Konzentration auf die Grundkonstanten der Malerei umschreibt die Künstlerin selbst als „Rückführung der Malerei an ihren Ursprung“ und fordert damit von den Betrachtern vor allem, den Erwartungshorizont freizumachen von den Einflüsterungen der mit spektakulären Gesten und symbolgeladenen Gegenstandswelten gesättigten Malerei der Gegenwart und das Auge zu schärfen für „die Erprobung der maximalen Präsenz der Farbe“.

Die Ausstellung umfasst insgesamt 12 Exponate. Einige der großformatigen Arbeiten der Künstlerin wurden zusammengesetzt aus mehreren kleinen Arbeiten, die als „großes Ganzes“ zusammenwirken. So entsteht die volle Wirkung der Kunstwerke Heuers auf Flächen von teilweise etwa neun Quadratmetern.

Die Ausstellung wird durch kunstvermittelnde Angebote wie den Workshop „Atelier für Alle: Das weiße Blatt“, einem öffentlichen Rundgang sowie einer Führung durch die Künstlerin selbst begleitet. Außerdem wird eine Lesung mit den Schauspielerinnen Pia Kranz und Kathrin Reinhardt und die Veranstaltung „Yoga and Art“, welche Kunstvermittlung und Yoga miteinander verbindet, angeboten.

Weitere Informationen sind unter www.braunschweig.de/halle267 zu finden. Der Eintritt zur Ausstellung und den Begleitangeboten ist frei.

 Künstlerin Ute Heuer,
Künstlerin Ute Heuer, Foto: Stadt Braunschweig/Daniela Nielsen



Ausstellungsort

„halle267 – städtische galerie braunschweig“
Hamburger Straße 267
38114 Braunschweig

Öffnungszeiten:
mittwochs und freitags von 15 bis 18 Uhr
donnerstags von 15 bis 20 Uhr
samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr
Telefon: 0531 470 4856
Mail: halle267@braunschweig.de

Zur Künstlerin:
Ute Heuer ist gebürtige Braunschweigerin und hat in den 80er Jahren an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Prof. Lienhard von Monkiewitsch und Prof. Roland Dörfler Malerei studiert. Seit 2011 ist sie Professorin für Malerei an der Hochschule Hannover und Studiengangsprecherin des neuen künstlerischen Studiengangs Experimentelle Gestaltung.


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