Region. Aktuell ist wieder von einem Anstieg der Corona-Fälle in Deutschland auszugehen. Dabei liegt die Dunkelziffer wohl erheblich höher, als es die offiziellen Inzidenzwerte des Robert-Koch-Institutes ausweisen. Denn getestet wird kaum noch. Doch stellt sich die Frage, ob Menschen, die auf Nummer sicher gehen wollen, überhaupt die Chance haben, sich selbst zu testen. regionalHeute.de fragte nach, wie es mit der Verfügbarkeit von Schnelltests im Handel aussieht.
Anlass war die Meldung eines Lesers aus Wolfenbüttel. Da er entsprechende Symptome verspürte, wollte er sich absichern und einen Test kaufen. In diversen Supermärkten, Discountern und Drogerien habe er vergeblich gesucht. Erst bei Rewe sei er dann fündig geworden. Wir fragten stichprobenartig bei einer Drogeriemarktkette und einem verbreiteten Supermarkt nach, wie es mit der Verfügbarkeit aussieht und ob möglicherweise ein Engpass vorliegt.
Nachfrage seit dem Sommer hoch
„Die Nachfrage nach Corona-Schnelltests ist bereits seit Mitte des Sommers hoch, die Verfügbarkeit ist jedoch sichergestellt", versichert Alexander Strehlau, Bereichsverantwortlicher Sortiment im Ressort Marketing + Beschaffung der Drogeriekette dm. Die genaue Verfügbarkeit der Tests in den dm-Märkten könne man über dm.de und die dm-App über den Filialfinder prüfen und bei Bedarf auch den Service Express-Abholung oder -Lieferung nutzen. "Auch in unserem Onlineshop sind Schnelltests verfügbar“, so Strehlau abschließend.
Auch bei Edeka sei man mit Blick auf Corona-Tests gut aufgestellt, versichert eine Unternehmenssprecherin der Edeka Minden-Hannover. "Wir halten an unseren Lagerstandorten ausreichend Kapazitäten vor", heißt es. Die Märkte der Edeka Minden-Hannover führten durchgehend seit Beginn der Pandemie Corona-Tests im Sortiment. "Seit Mitte Oktober verzeichnen unsere Märkte deutlich steigende Abverkaufszahlen, nachdem diese im Frühjahr stark zurückgegangen sind. Geplant ist, den Verkauf von Corona-Tests auch weiterhin beizubehalten, solange der Bedarf seitens unserer Kunden vorhanden ist", betont die Unternehmenssprecherin.
Kaufleute entscheiden selbst
Generell gelte aber, dass die Edeka Minden-Hannover genossenschaftlich organisiert sei. Sie werde von rund 600 selbstständigen Kaufleuten und deren Märkten getragen. Jeder von ihnen führe einen oder mehrere Märkte als ein eigenständiges Unternehmen und entscheide damit selbst über das Warenangebot und die Sortimente.
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