Ludwigshafen. Der neue BASF-Chef Markus Kamieth gibt eine Garantie für den Stammsitz des Konzerns. "Ludwigshafen bleibt der zentrale Standort für uns in der Welt. Ohne Ludwigshafen kann ich mir die BASF schlicht nicht vorstellen", zitiert das Nachrichtenmagazin Focus den neuen Konzernchef. Kamieth fügte aber an: "Der Standort wird sich ändern müssen."
Das Stichwort dazu ist die grüne Transformation: In Ludwigshafen stehen die größten Anlagen der BASF, hier sind laut Kamieth aber auch die CO2-Emissionen am höchsten. Dieses Problem hat der neue CEO im Blick. Eine Verlagerung des Konzernsitzes, wie von manchen befürchtet, stehe jedoch nicht zur Debatte, bekräftigt Kamieth im Focus. Darüber mag der neue Vorstandschef nicht mal nachdenken: "Diese Frage stellt sich nicht".
Kamieth, ein promovierter Chemiker, übernimmt mit der Hauptversammlung am Donnerstag offiziell den Vorstandsvorsitz der BASF von Martin Brudermüller. Der scheidende BASF-Chef hatte in der Vergangenheit mehrfach geklagt, dass der Konzern überall auf der Welt Geld verdiene, nur nicht in der Heimat. Bei BASF läuft deswegen bereits ein Sparprogramm für Ludwigshafen.
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