Neuer Name für unsere Region? Das sagt der Wirtschaftsminister

In die Diskussion um einen eindeutigen Namen für unsere Region hat jetzt auch der Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident seine Meinung eingebracht.

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Niedersachsens stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (CDU).
Niedersachsens stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (CDU). | Foto: Werner Heise

Region. Braucht unsere Region zwecks eindeutiger Zuordnung und besserer Wahrnehmung einen individuellen Namen? Dieses Thema wird derzeit wieder einmal gesellschaftlich diskutiert, nachdem der Braunschweiger IHK Präsident Tobias Hoffmann beim Sommerabend seiner Kammer eine entsprechende Forderung aufgestellt hatte. Jetzt hat sich auch Niedersachsens Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Bernd Althusmann (CDU) zum Thema eingelassen.



Wer ist eigentlich die Region, die gleichnamig für sich wirbt? Ihr zugehörig sind die Landkreise und kreisfreien Städte, die das Berichterstattungsgebiet unserer Online-Zeitung darstellen: Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Vielen auch bekannt als das Braunschweiger Land. Immer wieder hat es Versuche gegeben, dieser Region einen Namen überzustülpen. Ganz zu schweigen von zahlreichen Titeln für Förderprogramme und interkommunale Projekte, die daran anknüpfen. Derzeit wirbt man beispielsweise für die "Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen".

Region Braunschweig-Wolfsburg?


Für viele dürfte es am Ende auch eine Identitätsfrage sein. Wer beispielsweise in Goslar, Salzgitter oder Wolfenbüttel wohnt, der könnte vielleicht ein inneres Problem damit haben in einer Region namens Braunschweig-Wolfsburg zu wohnen. Peiner Einwohner mit der Postleitzahlenzugehörigkeit 31 wären bei einer Region 38 nicht mehr mit an Bord. Und was würde passieren, wenn wir aus welchen Gründen auch immer neue Postleitzahlenbereiche bekämen?

Volkswagen bewirbt Region als Battery Valley


"Wir sollten jetzt die Region nicht künstlich umbenennen", sagte der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann bei einem Wahlkampftermin am Mittwoch in Wolfenbüttel. Auch der vom Volkswagen Konzern ins Spiel gebrachte Begriff "Battery Valley", mit dem man sich auf internationale Personal-Rekrutierung für die Produktion der E-Mobilität in unserer Region begibt, sei nicht passend. "Ich finde, wir sollten letztendlich bei diesem wunderbaren Begriff Braunschweiger Land bleiben", so Althusmann.


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