Niedersachsen kritisiert Niedersachsen kritisiert Bayern für Alleingang im Bundesrat

Niedersachsen hat den Bayern einen Alleingang bei einer Initiative zur Abschaffung des begleiteten Trinkens im Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) zeigte sich irritiert, da sich die Länder erst im Juni auf ein gemeinsames Vorgehen in der Gesundheitsministerkonferenz geeinigt hatten. Philippi erklärte, dass eine Überarbeitung des Jugendschutzgesetzes notwendig sei, um das begleitete Trinken zu beenden.

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Sitzung des Bundesrates am 11.07.2025
Sitzung des Bundesrates am 11.07.2025 | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Niedersachsen hat den Bayern einen Alleingang bei einer Initiative zur Abschaffung des begleiteten Trinkens im Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) zeigte sich irritiert, da sich die Länder erst im Juni auf ein gemeinsames Vorgehen in der Gesundheitsministerkonferenz geeinigt hatten. Philippi erklärte, dass eine Überarbeitung des Jugendschutzgesetzes notwendig sei, um das begleitete Trinken zu beenden. Er kritisierte jedoch die „Hauruck-Aktion“ Bayerns und plädierte für eine bundesweite Lösung mit begleitenden Präventionsmaßnahmen. „Alkohol verharmlost riskantes Verhalten und macht abhängig“, so der Minister.


Der erste Alkoholkonsum finde in Deutschland im Durchschnitt bereits mit 13,8 Jahren statt. Hintergrund ist ein Entschließungsantrag Bayerns im Bundesrat zur Änderung des Jugendschutzgesetzes. Niedersachsen hatte sich bereits 2024 für eine Abschaffung des begleiteten Trinkens ausgesprochen.

Eine Länderarbeitsgruppe hatte zuletzt entsprechende Empfehlungen vorgelegt, auf die sich die Gesundheitsministerkonferenz im Juni bezog.

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