Hannover. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Landesfeuerwehrverband haben vor einer erhöhten Waldbrandgefahr gewarnt. Grund sind anhaltende Trockenheit, fehlende Niederschläge und hohe Temperaturen.
Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes erreicht an mehr als 30 Messstationen die zweithöchste Stufe, an sechs Stationen sogar die höchste Warnstufe.
Forstministerin Miriam Staudte und Feuerwehrpräsident Olaf Kapke riefen die Bevölkerung zu besonderer Vorsicht auf. Offenes Feuer und Rauchen sind in Wäldern und waldnahen Bereichen bis zum 31. Oktober verboten.
Fahrzeuge mit heißen Anbauteilen dürfen nicht auf unbefestigten Flächen abgestellt werden. Staudte betonte die Bedeutung des Waldes als Klimaschützer und Naherholungsgebiet.
Zur Früherkennung von Bränden setzt Niedersachsen auf ein automatisiertes kameragestütztes System mit einer Zentrale in Lüneburg.
Zudem läuft eine gemeinsame Aufklärungskampagne des Ministeriums und des Landesfeuerwehrverbands, die unter anderem mit Hinweisschildern und digitalen Aktionen auf die Gefahren aufmerksam macht.
Niedersachsen warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr
Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Landesfeuerwehrverband haben vor einer erhöhten Waldbrandgefahr gewarnt.
Einsatzleiter (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur
