Niedersachsen will Schutz vor hybriden Bedrohungen verstärken

Knapp 400 Vertreter aus der Wirtschaft haben sich bei der 24. Wirtschaftsschutztagung des Niedersächsischen Verfassungsschutzes in Hannover über aktuelle Sicherheitsthemen informiert.

von


Computer-Nutzer (Archiv)
Computer-Nutzer (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Knapp 400 Vertreter aus der Wirtschaft haben sich bei der 24. Wirtschaftsschutztagung des Niedersächsischen Verfassungsschutzes in Hannover über aktuelle Sicherheitsthemen informiert. Die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens (SPD), erläuterte die Sicherheitslage und wies auf Schutzmöglichkeiten gegen hybride Bedrohungen hin, wie das Ministerium am Montag mitteilte. Hybride Bedrohungen umfassen klassische Spionage, Desinformationskampagnen, Cyberangriffe und Sabotageakte.


Behrens betonte, dass Deutschland wegen seiner Innovationskraft und zentralen Lage besonders im Fokus stehe. Daher würden Bundes- und Landesregierung ihre Sicherheitsmaßnahmen nachhaltig verstärken, insbesondere im Bereich Kritischer Infrastrukturen. Verfassungsschutzpräsident Dirk Pejril verwies auf die Einrichtung eines Single-Point-of-Contact für hybride Bedrohungen, der Informationen bündele und präventive Maßnahmen initiiere.

BSI-Präsidentin Claudia Plattner ergänzte, Deutschland bleibe ein attraktives Ziel für Cyberangriffe, wobei nicht nur Großunternehmen, sondern auch der Mittelstand betroffen sei.

Themen zu diesem Artikel


SPD