AfD kritisiert Pandemie-Management der Landesregierung in Hannover

Die AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat die Aufarbeitung der COVID-19-Krise durch die Landesregierung scharf kritisiert.

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Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen (Archiv)
Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Die AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat die Aufarbeitung der COVID-19-Krise durch die Landesregierung scharf kritisiert. Die gesundheitspolitische Sprecherin Delia Klages teilte mit, die heutige Debatte zeige, wie sehr sich die Verantwortlichen einer ehrlichen Aufarbeitung verweigerten. Klages wies Vorwürfe zurück, Niedersachsen sei gut durch die Pandemie gekommen.


Sie nannte monatelange Schulschließungen, Zwangsisolation für Heimbewohner und Ausgangssperren. Ungeimpfte seien ausgegrenzt worden, während die Kliniken leer geblieben seien.

Von 150.000 normalen Klinikaufnahmen während des Lockdowns seien nur 2.000 Corona-Fälle gewesen. Der Abgeordnete Stefan Marzischewski-Drewes kritisierte das Ausbleiben von Entschuldigungen für die Folgen der Maßnahmen. Besonders empörend sei, dass keine einheitliche Erfassung von COVID-19-Obduktionen stattgefunden habe.

Die AfD-Fraktion hatte mit 119 Fragen in einer Großen Anfrage den Umgang mit der Krise hinterfragt.

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