Brandenburg beteiligt sich an KI-Projekt für effizientere Justiz

Das Brandenburger Justizministerium entwickelt gemeinsam mit den Ländern Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen eine KI-Anwendung namens MAKI. Das System soll Richter bei Massenverfahren unterstützen und die Bearbeitung von Fällen beschleunigen, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. MAKI nutzt Technologien wie Metadatenextraktion und Textbausteinmanagement, um repetitive Aufgaben zu automatisieren.

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Verhandlungssaal des Landgerichts Halle (Archiv)
Verhandlungssaal des Landgerichts Halle (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Potsdam. Das Brandenburger Justizministerium entwickelt gemeinsam mit den Ländern Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen eine KI-Anwendung namens MAKI. Das System soll Richter bei Massenverfahren unterstützen und die Bearbeitung von Fällen beschleunigen, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. MAKI nutzt Technologien wie Metadatenextraktion und Textbausteinmanagement, um repetitive Aufgaben zu automatisieren. Bis Sommer 2025 soll eine erste Komponente verfügbar sein, die individuelle Textbausteine erstellt und auf frühere Entscheidungen zurückgreifen kann.


Pilotiert werden soll das System zunächst an Amtsgerichten mit großen Flughäfen im Zuständigkeitsbereich. Das Projekt ergänzt die bereits in Brandenburg eingesetzte KI-Anwendung KAI, die als Recherchewerkzeug dient. MAKI soll dagegen gezielt bei der Erstellung von Texten und Schriftsätzen helfen.

Beide Systeme sollen langfristig die digitale Innovationskraft der Justiz stärken.

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