Handelsbeschäftigte in Niedersachsen und Bremen fühlen sich unter Druck

Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi fühlen sich Beschäftigte im Handel in Niedersachsen und Bremen massiv unter Druck gesetzt und unzureichend abgesichert.

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Büroartikel-Geschäft (Archiv)
Büroartikel-Geschäft (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi fühlen sich Beschäftigte im Handel in Niedersachsen und Bremen massiv unter Druck gesetzt und unzureichend abgesichert. Bei einer bundesweiten Befragung von rund 12.000 Handelbeschäftigten gaben 77 Prozent der 1.851 Teilnehmer aus der Region an, ihren Lohn für nicht angemessen zu halten. Laut der Untersuchung kommen 55 Prozent der Befragten nur knapp über die Runden, 18 Prozent gar nicht.


67 Prozent sorgen sich um ihre Rente und 68 Prozent fühlen sich gesundheitlich stark belastet. 80 Prozent glauben nicht, bis zum Rentenalter durchhalten zu können. Sabine Gatz, Landesfachbereichsleiterin Handel bei Verdi Niedersachsen-Bremen, fordert mehr Tarifbindung und lehnt eine Ausweitung des Acht-Stunden-Arbeitstages ab.

Die Befragung wurde von Ende April bis Ende Juni gemeinsam mit dem Umfragezentrum Bonn und der Technologieberatungsstelle NRW durchgeführt.

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