Braunlage. Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer hat am Samstag in Braunlage zwei Pflanzaktionen für die Wiederbewaldung des Harzes besucht. Das teilte das Umweltministerium mit.
Im Rahmen des 35-jährigen Jubiläums des Bergwaldprojekts pflanzte der Minister gemeinsam mit rund 150 Freiwilligen etwa 3.500 standortheimische Bäume wie Eichen, Winterlinden und Hainbuchen.
Die Landesregierung unterstützt die Wiederbewaldung des Harzes mit einem langfristigen Programm über 130 Millionen Euro. Auf über 270 Quadratkilometern abgestorbener Fichtenwälder sollen neue, klimastabile Bergmischwälder entstehen.
Der Anteil der Laubbäume soll dabei auf rund zwei Drittel steigen, wie im niedersächsischen Waldgesetz vorgesehen.
Im Harz sind etwa 80 Prozent der Fichtenbestände abgestorben, allein im Revier Braunlage rund 1.300 Hektar. Die Landesforsten setzen auf eine naturnahe Waldentwicklung mit heimischen Baumarten wie Buche, Bergahorn und Traubeneiche.
Etwa ein Fünftel der Flächen bleibt der natürlichen Sukzession überlassen, um neue Lebensgemeinschaften zu entwickeln.
Millionen für Wiederbewaldung des Harzes in Braunlage
Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer hat am Samstag in Braunlage zwei Pflanzaktionen für die Wiederbewaldung des Harzes besucht.
Wald (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

