Hannover. Die niedersächsische Landesregierung hat eine Änderung des Klimagesetzes auf den Weg gebracht, um Gemeinden besser bei der Bewältigung von Klimafolgen zu unterstützen. Das teilte das Umweltministerium mit.
Mit der Novelle werden bundesrechtliche Vorgaben umgesetzt und zusätzlich 4,4 Millionen Euro für Personalstellen zur Klimaanpassung in Landkreisen und kreisfreien Städten bereitgestellt.
Umweltminister Christian Meyer betonte die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen Wetterextreme wie Hitze, Starkregen und Dürre. In Niedersachsen sei die Temperatur seit 1881 bereits um 1,9 Grad gestiegen.
Die Kommunen sollen unter anderem mehr Wasserrückhalt, Begrünung und hitzeresistentes Bauen umsetzen. Zudem wird die Pflicht zur Wärmeplanung auf alle Samt- und Einheitsgemeinden ausgeweitet.
Das Land stellt für die Wärmeplanung bis 2040 insgesamt 46 Millionen Euro bereit.
Meyer verwies auf die extremen Wetterwechsel in Niedersachsen: Während 2024 eines der nassesten Frühjahre seit Jahrzehnten war, fielen in diesem Frühjahr nur 80 Millimeter Niederschlag – deutlich weniger als im langjährigen Durchschnitt.
Niedersachsen stärkt Kommunen im Kampf gegen Klimafolgen
Die niedersächsische Landesregierung hat eine Änderung des Klimagesetzes auf den Weg gebracht, um Gemeinden besser bei der Bewältigung von Klimafolgen zu unterstützen.
Trockenes Salatfeld (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur