Niedersachsen verkleinert Standortnetz der Vermessungsverwaltung

Die niedersächsische Landesregierung hat eine Reform der Vermessungs- und Katasterverwaltung beschlossen.

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Vermesser (Archiv)
Vermesser (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Die niedersächsische Landesregierung hat eine Reform der Vermessungs- und Katasterverwaltung beschlossen. Künftig soll die Behörde an 39 Standorten sowie zwei Außenstellen präsent sein, wie das Innenministerium am Montag mitteilte.


14 der bisher 53 Katasterämter sollen aufgelöst und mit anderen Standorten zusammengelegt werden. Von den Schließungen sind rund 175 der insgesamt 1.500 Beschäftigten betroffen. Personalabbau sei nach Angaben der Landesregierung nicht geplant.

Die Umstrukturierung soll bis Ende 2027 umgesetzt werden. Innenministerin Daniela Behrens (SPD) betonte, man wolle die Veränderungen sozialverträglich gestalten und die Fachkräfte halten. Hintergrund seien massive Personaleinsparungen der letzten Jahrzehnte bei gleichbleibender Standortzahl.

Seit 2005 wurden etwa 850 Stellen gestrichen, was fast einem Drittel des Personals entspreche. Die Digitalisierung ermögliche nun eine effizientere Aufgabenerledigung, hieß es zur Begründung.



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