Buxtehude. Die Polizei hat in einer großangelegten Razzia in Buxtehude zehn Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Dabei stellten die Beamten Drogen im geschätzten Straßenverkaufswert von fast 300.000 Euro sicher, darunter zwei Kilogramm Kokain und zwölf Kilogramm Marihuana, teilte die Polizei am Freitag mit.
Die Ermittlungen richten sich gegen acht Männer im Alter von 24 bis 58 Jahren, die verdächtigt werden, Betäubungsmittel aus einem türkischen Kulturverein und einer Shisha-Bar heraus zu verkaufen.
Über 100 Beamte waren an der Aktion beteiligt, darunter Spezialeinheiten aus Oldenburg, Lüneburg und Hannover. Bei den Durchsuchungen kam es zu einem Schusswaffeneinsatz gegen einen Hund, der dabei getötet wurde.
Personen wurden nicht verletzt. Neben den Drogen wurden auch gefährliche Gegenstände, Messer und rund 10.000 Euro Bargeld sichergestellt.
Fünf Verdächtige wurden vorläufig festgenommen, drei von ihnen sollen dem Haftrichter vorgeführt werden.
In weiteren Fällen in der Region Stade meldet die Polizei Diebstähle von Kupferkabeln und einer Bronzefigur sowie einen Einbruch in Buxtehude. Die Täter sind jeweils noch unbekannt.
Die Schäden belaufen sich auf mehrere tausend Euro.
Polizei durchsucht Objekte in Buxtehude und stellt Drogen im Wert von 300.000 Euro sicher
Die Polizei hat in einer großangelegten Razzia in Buxtehude zehn Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht.
sichergestelltes Bargeld und Schreckschusswaffe (Archiv) | Foto: Polizeiinspektion Stade via dts Nachrichtenagentur
