Niedersachsens Finanzminister gegen längere Frist für Grundsteuer

Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers hat die Grundsteuererklärung gegen Kritik verteidigt, wonach das Verfahren zu aufwendig und kompliziert sei.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers hat die Grundsteuererklärung gegen Kritik verteidigt, wonach das Verfahren zu aufwendig und kompliziert sei. "Wer sich damit befasst, stellt fest, dass es eigentlich relativ einfach ist, die Grundsteuererklärung abzugeben", sagte der CDU-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung".


Man habe in Niedersachsen bewusst ein "sehr einfaches Modell" gewählt, in dem man nur "sehr wenige Angaben" machen müsse. Auf Nachfrage der Zeitung sagte der Finanzpolitiker, dass er seine Erklärung selbst bearbeitet und bereits abgegeben habe. "Ich habe meine Grundsteuererklärung in schätzungsweise 20 Minuten erledigt und glaube daher, dass das gut zu leisten ist." Weil die Berechnung der Grundsteuer reformiert wurde, wurden die Steuererklärungen nötig.

In Niedersachsen handelt es sich um etwa 3,5 Millionen Fälle, von denen bisher etwa 20 Prozent abgegeben wurden. Die Abgabefrist endet am 31. Oktober dieses Jahres. Laut Hilbers ist nach jetzigem Stand nicht mit einer Verlängerung der Frist zu rechnen. Bei den Finanzämtern gebe es nach wie vor eine große Zahl von Anrufen, was ein "gutes Zeichen" dafür sei, dass sich die Grundstückseigentümer mit der Thematik befassten, "um die Aufgabe schnell zu erledigen".

Insofern gibt es nach den Worten des Finanzministers "aktuell keine Überlegungen für eine Fristverlängerung".


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