NINA ist am Start- Krisen-Warn-App ist einsatzbereit

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Die Krisen-Warn-App NINA ist einsatzbereit. Der Landkreis informiert ab sofort auch über Smartphone. Foto: Anke Donner
Die Krisen-Warn-App NINA ist einsatzbereit. Der Landkreis informiert ab sofort auch über Smartphone. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Landkreis. Um die Bevölkerung in Krisensituationen noch schneller und besser zu informieren, hat der Kreistag einstimmig die Einführung der Krisen-Warn-App NINA beschlossen. Ab sofort können interessierte Bürger die Warn-App kostenfrei auf Ihrem Smartphone herunterladen.


Nutzer erhalten damit automatisch sofort, direkt und zielgenau Informationen über Krisen- oder Gefahrenlagen im Landkreis sowie sämtliche Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes. NINA informiert zum Beispiel, wenn im Kreisgebiet Hochwasser droht, in der Nähe des jeweiligen Wohnortes ein Großbrand ausgebrochen ist oder Gefahrstoffe ausgetreten sind. Auch wenn sich die Nutzerinnen und Nutzer der App an einem Standort außerhalb des Landkreises aufhalten, werden sie aktuell über dort auftretende Krisensituationen benachrichtigt. Darüber hinaus können sie zusätzliche Orte ihrer Wahl in ganz Deutschland eingeben und erhalten auch hierfür die entsprechenden Informationen. Über die reine Warnfunktion hinaus gibt NINA auch von Experten ausgearbeitete Verhaltenshinweise und Empfehlungen, wie man sich auf bestimmte Ereignisse wie beispielsweise einen Stromausfall vorbereiten oder sich in einer Gefahrensituation schützen kann. Auch eine Kartenansicht ist zusätzlich abrufbar.

Meldungen auch über das Radio


Die Krisen-Warn-App ist technisch in die Krisenkommunikation des Bundes und der Länder eingebunden. Sie wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe angeboten. Die App lässt sich auf allen aktuellen Smartphones über den App-Store oder Playstore einfach und kostenfrei installieren. Auch wer kein Smartphone nutzt, wird künftig von NINA profitieren: Denn alle über die App herausgegebenen Meldungen werden automatisch auch an die Rundfunksender weitergegeben und können damit über Radio empfangen werden.


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