"NINA" kommt - Katastrophenwarn-App wird eingeführt

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Der Kreistag Wolfenbüttel beschloss die Einführung der Katastrophenwarn-App "NINA". Foto: Anke Donner
Der Kreistag Wolfenbüttel beschloss die Einführung der Katastrophenwarn-App "NINA". Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Landkreis. Schnell informiert sein, wenn Hochwasser droht oder ein Brand ausgebrochen ist: was oftmals nur Sirenen verkünden, können heute schon "Katastrophen-Apps" übernehmen. Der Kreistag entschied in seiner Sitzung, dass die Warn-App „Nina" umgehend eingeführt werden soll.


Damit kann sich der Landkreis künftig am Modularen Warnsystem des Bundes (MoWaS) und der Nutzung eines Bausteins dieses Systems, der Warn-App NINA beteiligen. Die Stadt Braunschweig ist diesen Schritt bereits vor kurzem gegangen. Der Kreistag sprach sich am Montag einstimmig für die Einführung von „NINA“ aus.

Warum „NINA“?


Der Vorteil dieses Systems würde in der direkten Einbindung in die Krisenkommunikation des Bundes und der Länder liegen. Das Land will den Kommunen das System weitgehend kostenlos zur Verfügung stellen, wobei eine verbindliche Aussage des Landes zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Beschlussvorlage noch nicht vorliegt. Ungeachtet dessen habe die Stadt Braunschweig als Betreiber der Integrierten Leitstelle das System MoWaS/NINA Anfang November in Betrieb genommen und damit technische Fakten geschaffen. Wollte der Landkreis Wolfenbüttel als Partner der Stadt Braunschweig beim Betrieb der Leitstelle ein anderes System als NINA betreiben, wäre dies nur mit einem unverhältnismäßig hohen finanziellen Aufwand möglich.


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