Berlin. Nach dem Beginn des Warnstreiks der Lokführergewerkschaft GDL am Donnerstagabend ist in der Nacht zu Freitag der "Notfallplan" für den Personenverkehr der Deutschen Bahn angelaufen. Im gesamten Fern- und Regionalverkehr komme es zu "massiven Beeinträchtigungen" durch den GDL-Streik, teilte die Bahn mit.
Fahrgäste sollten ihre Reise möglichst auf die Zeit nach dem Streik verschieben. Wer dennoch fahren müsse, solle sich kurz vor Antritt der Reise über den Status informieren. Der Streik soll noch bis Freitagabend um 22 Uhr andauern. Alle Fahrgäste, die ihre für den Donnerstagabend und Freitag geplante Reise verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen - die Zugbindung für Sparpreis-Tickets wurde aufgehoben.
Tickets gelten dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung, Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. In dem Tarifpoker geht es nicht nur um mehr Geld, sondern auch um flexiblere und kürzere Arbeitszeiten. Die GDL hatte die Verhandlungen zuletzt als gescheitert erklärt.
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