NRW-Verkehrsminister drängt Bund zu Finanzierung von 49-Euro-Ticket

Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz und NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) hat den Bund für seine aus seiner Sicht unklare Haltung bei der Finanzierung des Deutschland-Tickets kritisiert.

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Fahrgäste in einer Straßenbahn (Archiv)
Fahrgäste in einer Straßenbahn (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf. Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz und NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) hat den Bund für seine aus seiner Sicht unklare Haltung bei der Finanzierung des Deutschland-Tickets kritisiert. "Wir haben als Bund und Länder gemeinsam vereinbart, dass wir dieses Ticket finanzieren", sagte Krischer den Sendern RTL und ntv.


Er halte eine hälftige Aufteilung für fair. "Leider hält der Bund sich nicht an seine Zusage, eine hälftige Finanzierung des Tickets zu übernehmen und das ist nicht okay. Das stellt uns jetzt leider vor große Herausforderungen." Ein Gespräch mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing zu diesem Thema gestalte sich aber bisweilen schwierig: "Wir haben den Bundesverkehrsminister eingeladen, wie zu jeder Verkehrsministerkonferenz. Ich würde mich sehr freuen, mit ihm das Thema diskutieren zu können. Leider gibt es bisher noch keine Zusage."

Das Deutschland-Ticket sei ein absoluter Erfolg, so der Grünen-Politiker. Man habe viele neue Fahrgäste gewonnen.

Morgen sollen sich die Landesverkehrsminister zu einer Sondersitzung zusammenfinden. Dabei soll es unter anderem um das Deutschland-Ticket und die zukünftige Finanzierung gehen.


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