Berlin. Bei dem Thema Mitarbeiterzufriedenheit haben viele Unternehmen in Deutschland noch großen Nachholbedarf. Nur 58 Prozent der Beschäftigten erfahren nach eigenen Angaben "eine angemessene Wertschätzung für ihre Arbeitsleistung".
Das geht aus einer Forsa-Umfrage hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Gleichzeitig kritisieren 21 Prozent, dass ihnen die Unternehmenskultur ihres Arbeitgebers nicht gefällt. Dabei fallen regionale Unterschiede auf: So erhalten 62 Prozent der Beschäftigte in Süddeutschland nach eigenen Angaben eine "angemessene Wertschätzung für ihre Arbeitsleistung". Im Osten sagen dies nur 58 Prozent, im Norden 57 Prozent und im Westen der Republik 56 Prozent.
In Baden-Württemberg und Bayern haben zudem 82 Prozent ein gutes Verhältnis zu den Vorgesetzten - und damit mehr als in anderen Teilen Deutschlands. In Norddeutschland fühlt sich unterdessen die Mehrheit beruflich am sichersten: 71 Prozent der Befragten machen sich in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen keine Sorgen um ihre berufliche Zukunft. In Ostdeutschland und im Westen fühlen sich jeweils 69 Prozent sicher im Job. Bayern und Baden-Württemberg bilden hier wiederum das Schlusslicht mit 67 Prozent.
Für die Erhebung im Auftrag des Karriere-Portals "Xing" wurden 3.000 Personen befragt.
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