Berlin. Bisher haben nicht einmal hundert Menschen aus dem Ausland einen Visa-Antrag zur Arbeit an deutschen Flughäfen gestellt, obwohl ursprünglich die Anwerbung von 2.000 Hilfskräften geplant war. "Nach unseren Erkenntnissen wurden in diesem Zusammenhang bisher 91 Visa-Anträge an den Auslandsvertretungen gestellt", sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Wie viele Antragsteller, respektive türkische Hilfskräfte, tatsächlich von ihrem Visum Gebrauch gemacht hätten und eingereist seien, könne man nicht sagen, hieß es weiter. Die Bundesregierung hatte im Juni 2022, als es in den Sommerferien zu stundenlangen Wartezeiten bei der Bodenabfertigung an Flughäfen in Deutschland gekommen war, die kurzfristige Anwerbung von Hilfskräften aus der Türkei ermöglicht.
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