Goslar. Kaugummis in der Goslarer Innenstadt soll es in Zukunft an den Kragen gehen. Zumindest jenen auf dem Boden. Das berichtet die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung. Demnach habe Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner das Unternehmen Eurawasser beauftragt, die kleinen Klebefallen von Pflastersteinen zu entfernen.
Wer genau hinsieht und darauf achtet, stelle fest, dass das Pflaster in der Goslarer Altstadt mit alten Kaugummis übersät ist, glaubt Urte Schwerdtner. „Mir ist das Anfang des Jahres aufgefallen und seitdem sehe ich kaum noch einen Quadratmeter ohne Kaugummis“, erzählt Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner. Ihr sei die Verschmutzung der Fußgängerzone ein Dorn im Auge. Gemeinsam mit Innenstadtmanagerin Ina Stelle und der Firma Eurawasser sei deshalb nach einer Lösung gesucht worden, die Pflastersteine wieder sauber zu bekommen, ohne dabei die Fugen auszuspülen.
Neues Gerät soll die Innenstadt reinigen
Derzeit dürfe Eurawasser ein Gerät testen, das mit einer speziellen Flüssigkeit arbeite. Sie sei biologisch abbaubar und ökologisch unbedenklich und auch erste Versuche seien bereits erfolgreich gewesen. Die Hokenstraße habe mithilfe dieses Systems bereits gereinigt werden können. Am gestrigen Dienstag startete dann die Kaugummientfernung in der Fischemäkerstraße.
In den vergangenen Monaten waren immer wieder neue Projekte zur Innenstadt angeschoben worden. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Rat noch unter Oberbürgermeister Oliver Junk (CDU) Gelder aus dem Paket "Perspektive Innenstadt" beantragt. Davon sollen unter anderem Lesebänke besorgt werden.
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