Region. In unserer Reihe „regionalHeute.de trifft ... ?!” lassen wir regelmäßig interessante Persönlichkeiten vor der Kamera zu Wort kommen. Zu unserer Spezial-Ausgabe „Das große Sommerinterview 2017” haben wir Klaus Mohrs eingeladen. Der Wolfsburger Oberbürgermeister zieht seine persönliche Halbjahresbilanz und verrät seine beiden Urlaubsziele.
Spannend sei das erste Halbjahr in Wolfsburg verlaufen, so Mohrs. Besonders bewegt habe die Verwaltung die Bebauung in Nordsteimke/Hehlingen, wo rund 2.500 Wohnungen entstehen werden. Dazu gehöre auch die konsequente Planung des Pendlerverkehrs aus dem Südosten. Außerdem stand die Teilnahme am Bitkom-Wettbewerb „Digitale Stadt" auf dem Programm. Erst im Finale musste sich Wolfsburg gegenüber Darmstadt geschlagen geben. Dennoch will der Oberbürgermeister die Digitalisierung besonders in Verwaltung und Behörden weiter vorantreiben. Der Bürger wolle einfach nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit, wie dem Ummelden eines Fahrzeuges oder dem Beantragen eines Ausweises, ins Rathaus kommen müssen, ist sich Mohrs sicher.
Im Zusammenhang mit dem angespannten Miet- und Wohnungsmarkt in Wolfsburg verweist der Verwaltungschef auf das günstigere Angebot der Wohnungsbaugesellschaften. Allerdings sei auch hier Geduld gefragt.
„Wir haben über 4.000 Wohnungssuchende auf der Warteliste”
Zwischen Klaus Mohrs und seinem Braunschweiger Amtskollegen Ulrich Markurth herrsche ein gutes Verhältnis. „Wir mögen uns sehr”, sagt der Wolfsburger Oberbürgermeister. Beide kannten sich schon, bevor sie an die Verwaltungsspitzen ihrer Städte kamen und hatten bereits miteinander gearbeitet. Die Relegationsspiele zwischen dem VfL und Eintracht haben sie jedoch bewusst getrennt besucht. Mohrs ist auch ein großer Fan der Wolfsburger Bundesliga-Frauen. Deren Meisterfeier wurde verlegt und findet nun im Rahmen des „Tages der Niedersachsen” im September statt.
„Die Verlegung der Meisterfeier als frauenfeindlich zu verstehen, ist total daneben.”
Seit fünf Jahren ist Klaus Mohrs nun der Wolfsburger Oberbürgermeister. Der persönlich höchste Preis, den ihn das Amt kostet, sei der Verlust an freier Zeit. Das gehe zu Lasten von privaten Freundschaften. Ansonsten empfindet er seine Amtszeit als absolute Bereicherung. Seinen Sommerurlaub verbringt Mohrs an der Nordseeküste und in seiner Heimatstadt Koblenz. Sohn Falko hat als SPD-Mitglied den Sprung in den Stadtrat geschafft und kandidiert bei der kommenden Wahl für den Bundestag.
„Falko ist eine völlig andere Persönlichkeit als ich es in seinem Alter war.”
Zum nächsten regionalHeute.de-Sommerinterview 2017 hat sich der Salzgitteraner Oberbürgermeister Frank Klingebiel angesagt.
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