Berlin. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) sieht im Schutz der europäischen Wälder einen wichtigen Faktor für die Bewältigung der Folgen des Klimawandels. "Unsere Wälder enden nicht an Staatsgrenzen, Klimaschutz endet nicht an Staatsgrenzen", sagte Özdemir am Donnerstag bei der Veranstaltung "Forest Europe" im Landwirtschaftsministerium in Berlin.
Deswegen sei es wichtig, dass die Länder Europas ihre Bemühungen gemeinsamen intensivierten, die Wälder besser zu schützen. "Wälder regulieren das Klima, reinigen die Luft, speichern Kohlenstoff und versorgen uns mit inspirierenden Plätzen für Erholung und Entdeckungslust", so der Grünen-Politiker. Überdies seien sie Teil der ökologischen und kulturellen Identität vieler europäischer Landstriche. Die Wälder seien jedoch an vielen Stellen durch die Folgen der Erderwärmung, wie etwa die Ausbreitung von Schädlingen sowie die Zunahme von Dürren und Waldbränden bedroht.
"Wir müssen sicherstellen, dass unsere Wälder in Zukunft widerstandsfähiger werden." Bei "Forest Europe" wollen sich Experten austauschen, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, die europäischen Wälder in Zukunft besser zu schützen.
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