Online oder im Laden? So wird am liebsten geshoppt

Mit dem Black Friday, dem Cyber Monday und der Vorweihnachtszeit steht für den Handel die umsatzstärkste Zeit des Jahres bevor. Passend dazu hat der Zahlungsanbieter SumUp neue Einblicke in das Kaufverhalten der Deutschen veröffentlicht.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Region. Das Finanztechnologie-Unternehmen SumUp hat untersucht, worauf die Deutschen beim Einkaufen besonderen Wert legen und worüber sie sich ärgern. Die Studie zeige laut SumUp beispielsweise, dass der lokale Einkauf im Trend ist.



Mit dem Black Friday, dem Cyber Monday und der Vorweihnachtszeit steht für den Handel die umsatzstärkste Zeit des Jahres bevor. Passend dazu hat der Zahlungsanbieter SumUp neue Einblicke in das Kaufverhalten der Deutschen veröffentlicht. Die Ergebnisse der Umfrage unter 2.000 Konsumenten in Deutschland zeigen einen Trend in Richtung nachhaltiger und lokaler Angebote.

Lokal und Nachhaltigkeit ist im Trend


54 Prozent der Verbraucher ziehen es demnach nach eigener Aussage vor, lokal einzukaufen und heimische Geschäfte zu unterstützen. Ganze 89 Prozent der Befragten würden einer Marke mehr vertrauen, wenn diese in Nachhaltigkeits- und Sozialinitiativen investiert. Besonders geschätzt würden nachhaltige Verpackungen und die Möglichkeit, Produkte zu recyceln.

Negative Kauferlebnisse


Beim Vor-Ort-Einkauf würden sich die Verbraucher neben schlechter Qualität am meisten an aufdringlichen Verkäufern und mangelnder Hygiene stören.

Die Motivation hinter Vor-Ort-Einkäufen


Die Umfrageergebnisse legen die Vorteile des In-Store-Shoppings offen: Trotz großer Vorteile beim Online-Shopping in puncto Bequemlichkeit, bevorzugen Verbraucher mehrheitlich den Einkauf im Geschäft, um das gewünschte Produkt sofort zu erhalten (61 Prozent), es vor dem Kauf zu begutachten (59 Prozent) und Preise mit anderen Händlern zu vergleichen (44 Prozent). Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten bestätigten zudem, eher lokal einzukaufen und lokale Geschäfte zu unterstützen. Treuepunkte und Sonderangebote für Senioren und Studenten sehen zudem 78 Prozent als Motivation als Käufer wiederzukommen.

Schlechte Erfahrungen beim In-Store-Shopping


Die Studie beleuchtete unter anderem aber auch die negativen Seiten des Einkaufens vor Ort. Die am häufigsten von den Befragten genannten Störfaktoren waren hierbei mangelnde Qualität der Waren (52 %), aufdringliche Verkäufer (52 Prozent) und mangelnde Hygiene im Geschäft (51 Prozent). Zudem werden fehlende Parkmöglichkeiten von 43 Prozent als störend gesehen und fast jeder Dritte (28 Prozent) bewertet das Fehlen von bargeldlosen Zahlungsoptionen als besonders unerfreulich.

Nachhaltigkeit und soziales Engagement fördern Vertrauen


Nachhaltiges und soziales Engagement ist für die Mehrheit der deutschen Verbraucher von großer Bedeutung. An erster Stelle liegen nachhaltige Verpackungen: 44 % der Befragten gaben an, dass diese ihr Vertrauen in eine Marke oder einen Händler stärken. 38 % der Kunden reagieren positiv auf die Möglichkeit, Produkte zu recyceln. Aber auch wohltätige Spenden (24 %) und die Verbesserung der Produktionseffizienz (22 %) tragen zum Vertrauen bei. Nur 11 % gaben an, dass solche Maßnahmen ihr Vertrauen nicht beeinflussen würden.

Amazon bei Impulskäufen vor Shopping im Laden


Die Studienteilnehmer wurden auch gefragt, wo sie am ehesten Impulskäufe tätigen. Amazon wurde von 63 Prozent der Befragten am häufigsten genannt. Auf der Plattform lassen sich fast doppelt so viele Verbraucher zum spontanen Einkauf verleiten, als in physischen Geschäften – diese liegen mit 33 Prozent auf Platz zwei (33 Prozent), dicht gefolgt von eBay (31 Prozent) auf Platz drei. Unter den Social-Media-Apps steht Instagram mit 9 Prozent auf Platz 1, gefolgt von Facebook und TikTok. Obwohl Google laut Statista die weltweit marktführende Suchmaschine ist, geben lediglich 8 Prozenz der Befragten an, hier impulsiv Einkäufe zu tätigen.

Hier geht es zur Studie von SumUp: https://www.sumup.com/de-de/business-guide/einkaufsgewohnheiten-der-deutschen/


mehr News aus der Region