Region. Seit Wochen herrscht in Niedersachsen eine große Trockenheit. Die derzeitigen Wetterbedingungen erinnern stark an die Bedingungen im Sommer 1975, als es in der Lüneburger Heide zur verheerenden Waldbrandkatastrophe kam, in deren Verlauf fünf Feuerwehrleute aus Fallersleben und Hohenhameln starben.
Helmut Wille, Gerhard Schlie, Kurt Fischer (alle aus Fallersleben) Otto-Oskar Könneker und Hartmut Oelkers (beide aus Hohenhameln) kamen am 10. August 1975 bei den Löscharbeiten im Wald nahe Meinersen ums Leben. Mit einer Gedenkfeier gedachten Feuerwehrleute aus Fallersleben am vergangenen Freitag den getöteten Kameraden. Unterstützung erhielten sie von der Patenfeuerwehr aus Nienhagen, Mitgliedern der Reservistenkameradschaft Wolfsburg sowie Vertretern von Politik und Verwaltung. Das berichtet die Ortsfeuerwehr Fallersleben.
In seiner Rede erinnerte Ortsbrandmeister Tim-Bastian Freier noch einmal an die Geschehnisse im August 1975. Damals waren mehr als 34.000 Einsatzkräfte aus neun Bundesländern im Einsatz. Bärbel Weist, Ortsbürgermeisterin aus Fallersleben, appellierte in ihrer Rede an die Bürgerinnen und Bürger, „dass jeder von uns etwas tun muss“, um die Folgen des Klimawandels zu beeinflussen. Zum Abschluss legten Feuerwehr und Verwaltung Kränze an der Stele auf dem Feuerwehrhof nieder. Sie erinnert an die die drei getöteten Feuerwehrkameraden aus Fallersleben.
Ortsbürgermeisterin Bärbel Weist warnte vor den Folgen des Klimawandels. Foto: privat
Im Anschluss fand an der Unglücksstelle im Wald bei Meinersen eine zweite Gedenkfeier statt. Hier erinnert ein Gedenkstein an die fünf Kameraden, die in Erfüllung ihrer Pflicht ihr Leben ließen.
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