Salzgitter. Welche Möglichkeiten bestehen, Vorbereitungen für den Fall zu treffen, wenn man durch einen Unfall oder eine Krankheit für sich selbst keine Entscheidungen mehr treffen kann. Diese Frage beantwortet Assessor jur. Urban Dressel von der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. in seinem Vortrag zur Patientenverfügung am Dienstag, 20. März, um 16 Uhr im Südstadtzentrum,
im Eichendorffplatz 9.
„Es ist wichtig, sich in dieser Frage ausreichend Zeit zu nehmen und ganz bestimmte Überlegungen anzustellen sowie Gespräche mit engen Familienmitgliedern oder Vertrauten zu führen“, betont Urban Dressel von den Johannitern. „Denn durch eine plötzliche Krankheit oder Unfallfolgen kann es schnell passieren, dass man seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten einbüßt und fremde Menschen zwangsläufig über lebenswichtige Fragen entscheiden müssen, ohne zu wissen, was der Patient eigentlich möchte.“
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit für Fragen der Besucher. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist unter dem gebührenfreien Serviceruf 0800 0019214 erforderlich.
Das Südstadtzentrum ist eine Einrichtung, die von den Hauptakteuren der Arbeitsgemeinschaft „InQuSüd“ getragen wird und in der die Stadt Salzgitter, die Wohnbau und die Johanniter zusammenarbeiten. Das Südstadtzentrum hat die Aufgabe, Menschen im Quartier zusammen zu bringen, und soll lebendiger Mittelpunkt des Stadtteils sein.
Die Öffnungszeiten des Südstadtzentrums sind montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung und zu gesondert ausgewiesenen Veranstaltungen.
Patientenverfügung aus rechtlicher Sicht
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