Berlin. Vor dem Hintergrund der Infektionswelle hat Familienministerin Lisa Paus die medizinische Versorgung junger Menschen bemängelt. "Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sind viel zu lange unter dem Radar gewesen", sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).
Jetzt werde eine strukturelle Unterfinanzierung und Unterbesetzung in Kinderkliniken, bei niedergelassenen Ärzten und in der Medikamentenversorgung deutlich, so die Familienministerin. Kinder und Jugendlichen müssten jetzt schnell die medizinische Versorgung bekommen, die sie brauchten. Unkonventionelles Handeln sei gefragt, sagte Paus. So hätten Apotheken die Möglichkeit, Hustensaft und andere Arzneien selbst herzustellen.
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