Am Samstag, gegen 10:41 Uhr, fiel ein 21-jähriger Peiner aufgrund seiner starken Alkoholisierung mehrfach negativ im Bereich des Peiner Bahnhofs auf. Der Betrunkene kam einem wiederholt ausgesprochenem Platzverweis für diese Örtlichkeit nicht nach und überquerte kurze Zeit später vor den Augen der Polizeibeamten zweimal die Gleisanlagen. Das berichtet die Polizei in ihrer Pressemitteilung.
Glücklicherweise passierten zu diesem Zeitpunkt keine Züge den Peiner Bahnhof. Der Mann wurde zum Schutz seiner Person und zum Ausnüchtern dem Polizeigewahrsam des Polizeikommissariats Peine zugeführt. Ein Bereitschaftsrichter des Amtsgerichts Peine bestätigte nach einer kurzen Anhörung die Ingewahrsamnahme bis 18 Uhr, heißt es in der Pressemitteilung. Nach dem Ausnüchtern wurde dem Betroffenen eröffnet, dass gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werde und er die Kosten für die "Übernachtung" in den Räumlichkeiten der Polizei Peine zu zahlen habe. Hiernach zeigte sich der junge Mann dann sichtlich "nüchtern".
Appell der Polizei
Die Polizei weist ausdrücklich daraufhin, dass beim Betreten von Gleisanlagen akute Lebensgefahr besteht und dass eine verursachte Notbremsung von Zügen eine Straftat, also einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr darstellt und die Verursacher zudem mit hohen zivilrechtlichen Kosten belangt werden können.
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