Peine. Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Niedersachsen ist von 2013 bis 2015 gestiegen, wobei sich Peine mit 5519 Leistungsempfägern im oberen Mittelfeld der statistischen Region Braunschweig bewegt.
Für die Stadt Salzgitter wurden 2547 Pflegegeldempfänger, 1234 durch Pflegedienste betreute Personen und 1738 in Pflegeheimen betreute Personen gezählt. Dies ergibt eine Gesamtsumme von 4718 Leistungsempfängern für das Jahr 2015.
Für die statistische Region Braunschweig - mit den Städten und Landkreisen Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Northeim, Peine, Wolfenbüttel, Göttingen - ergab sich ein Gesamtwert von 69.080 Leistungsempfängern.
Im Dezember 2015 erhielten in Niedersachsen 317.568 Personen Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI). Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, ist die Zahl der Leistungsempfangenden gegenüber dem Jahresende 2013 um insgesamt 10,2 Prozent gestiegen.
Ende 2015 wurde für die größte Personengruppe ausschließlich Pflegegeld bezahlt. Dies betraf insgesamt 146 377 Personen, die in der Regel allein durch Angehörige gepflegt wurden. Weitere 79.651 Pflegebedürftige erhielten - zumindest ergänzend - Hilfe durch einen ambulanten Pflegedienst. Damit lag der Anteil der Pflegebedürftigen, die zu Hause betreut wurden bei 68,6 Prozent. In stationären Pflegeheimen waren 103.305 Frauen und Männer untergebracht, darunter 11.765 Pflegebedürftige in teilstationärer Pflege. Diese Personen werden bei der Gesamtzahl der Pflegebedürftigen nicht mitgerechnet, da sie in der Regel auch andere Leistungen nach dem SGB XI erhalten und somit sonst doppelt gezählt würden.
Weniger als ein Zehntel der Pflegegeldempfangenden (6,7 Prozent) und der ambulant Betreuten (9,2 Prozent) erhielten die höchste Pflegestufe für Schwerstpflegebedürftige (Pflegestufe III). In Pflegeheimen stellte diese Gruppe 20,4 Prozent der Pflegebedürftigen. Im Vergleich zu 2013 stieg die Zahl der Schwerstpflegebedürftigen, die Pflegegeld bezogen um 7,1 Prozent an, die Gruppe der ambulant Betreuten um 8,1 Prozent und die Gruppe der in stationären Pflegeheimen untergebrachten Personen um 6,6 Prozent.
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