Gadenstedt. Ab Anfang Mai startet die nächste Phase der Erneuerung des Kanalnetzes in Gadenstedt. „Der Auftrag ist vergeben. Wir werden die rund 1,6 Kilometer neue Rohrleitungen bis Mitte Dezember verlegen und gehen dabei in mehreren Bauabschnitten vor, um die Einschränkungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten“, kündigen die Bauplaner des Verbands an. Die Arbeiten starten Anfang Mai im Bereich Lindenplatz, zwischen den Einmündungen Am Brink und Deckersweg. Rund zwei Millionen Euro investiert der Wasserverband Peine in diese Infrastrukturmaßnahme in Gadenstedt. Aufgrund der Arbeiten seien Vollsperrungen nötig, der genaue Bauzeitenplan für weitere Abschnitte folge. Dies berichtet der Wasserverband Peine in einer Pressemitteilung.
Vier Bauabschnitte sind geplant. „Los geht es ab 4. Mai im Bereich Lindenplatz. Im zweiten Bauabschnitt wird es in der Ostertorstraße von der Höhe Am Brink in Richtung Tiefer Weg weitergehen. Der genaue Bauzeitenplan für die Abschnitte wird derzeit erarbeitet. Bis Mitte Dezember soll dieses Projekt abgeschlossen sein“, so die Bauplaner des Verbands. Dann werden rund 1.655 Meter Kanalrohr sicher verbaut sein. „Dabei verlegen wir neben dem neuen Regenwasser- und Mischwasserkanal für das Ortsnetz auch rund 570 Meter der Schmutzwasserdruckrohrleitung, die zur Anbindung der weiteren Ortschaften an die Zentralkläranlage in Gadenstedt notwendig ist“, blicken die Planer voraus. „Der größte Rohrdurchmesser, den wir verlegen werden, beträgt 50 Zentimeter und ist für den Mischwasser- sowie den Regenwasserentlastungskanal im Bereich Ostertorstraße und Lindenplatz vorgesehen. Die anderen Rohrleitungen werden, je nach Position und hydraulischem Bedarf im Netz, Durchmesser von 30 über 20 bis zu zehn Zentimeter aufweisen. Dabei handelt es sich weitestgehend um Kunststoffrohre, im Regenwasserkanalnetz kommen auch Betonrohre zum Einsatz.
Arbeiten in offener Bauweise – Vollsperrung notwendig
Die Bauplaner haben die Einschränkungen für die Anlieger so gering wie möglich gehalten. Dazu dient auch die Einteilung in die einzelnen Bauabschnitte. Dennoch sind während der Bauphase temporäre Zufahrtsbeschränkungen nicht zu verhindern. „Wir müssen in offener Bauweise mit entsprechendem Straßenaufbruch agieren. Zum Schutz der Arbeitenden wie auch aller Verkehrsteilnehmer muss dieser Baubereich dann per Vollsperrung gesichert werden“, so die Bauplaner. „Der Zugang zu den Grundstücken ist über den Fußweg möglich. Wo immer es gehe, mache die Baufirma auch die Zufahrten für die Anlieger möglich. Für die Müllabfuhr sind Sondervorkehrungen getroffen, es werden, je nach Bauabschnitt und Fortschritt der Arbeiten Sammelstellen eingerichtet, wenn die Anfahrt nicht zu gewährleisten ist. Für den Busverkehr werden Ersatzhaltestellen eingerichtet.
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