Arbeiten am Trinkwassernetz in Solschen beginnen


Die Trinkwasserversorgung ist durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt.
Symbolfoto: Werner Heise
Die Trinkwasserversorgung ist durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt. Symbolfoto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Solschen/Peine. Die gute Wetterlage nutzend beginnen bereits in der dritten Kalenderwoche Arbeiten im Trinkwassernetz in Solschen. „Wir erneuern rund 450 Meter des Netzes im Lahweg, Stedumder Weg sowie im Magnolienweg“, kündigt der Was­ser­verband Peine an. Die Fachfirma Tauber hat den Auftrag erhalten und wird im Lahweg mit den Arbeiten beginnen. Rund zwei Monate Bauzeit setzen die Planer an, wenn die Wetterlage die Arbeiten entsprechend zulässt. Der Wasserverband Peine investiert rund 240.000 Euro in diese nachhaltige Infrastrukturmaßnahme in der Gemeinde Ilsede. Dies berichtet der Wasserverband Peine.


Ersetzt werden alte Leitungen aus den Fünfziger Jahren. Hier haben sich im Laufe der Jahre im Innern Ablagerungen, etwa durch gelöste Eisenpartikelchen, gebildet. Diese sogenannten Inkrustationen verringern den Durchmesser und beeinträchtigen damit den Durchfluss. Zudem erhöhen sie die Möglichkeit von Trübungen. „Deshalb ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, diese Leitungen gegen moderne Kunststoffrohre auszutauschen und damit die Qualitätsversorgung für die kommenden Jahrzehnte zu sichern“, sagen die Planer des Verbands. Rund 450 Meter des Trinkwassernetzes werden jetzt modernisiert, 17 Hausan­schlüsse an den neuen Leitungsverlauf angepasst.

Einschränkungen so gering wie möglich gestaltet – Versorgung in Bauphase gesichert


Die Arbeiten werden im sogenannten Bohrspülverfahren durchgeführt. Dabei wird ab­schnitts­weise zwischen Baugruben gearbeitet und die neue Leitung computergesteuert in die Erde eingepasst. Zunächst wird ein Loch erzeugt, dieses dann aufgeweitet und anschließend das Kunststoffrohr eingezogen. „Das ist ein bewährtes Verfahren, das schnell geht, teuren Straßenaufbruch vermeidet und so die Kosten für die Bürger und auch die Beein­trächti­gungen für den Verkehr minimiert“, führt der Verband aus. Der Anliegerverkehr werde aufrechterhalten.
Die Trinkwasserversorgung bleibt während der Bauarbeiten über das bestehende Netz gesichert. Die neue Leitung geht erst nach strengen Druck- und Hygienetests in Betrieb. Lediglich bei der Anpassung der Hausanschlüsse an den neuen Leitungsverlauf für die Versorgung der jeweiligen Anlieger kurzzeitig unterbrochen werden. „Dieses wird aber von der Fachfirma im Voraus angekündigt, so dass sich die Anwohner darauf einstellen können“, so der Verband.


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