Ausgedehnter Zimmer- und Flurbrand hielt Feuerwehr in Atem


Im gesamten Haus war durch den starken Rauch gleich „Null-Sicht“. Fotos: Gemeindepressewart
FFW Hohenhameln
Im gesamten Haus war durch den starken Rauch gleich „Null-Sicht“. Fotos: Gemeindepressewart FFW Hohenhameln

Hohenhameln. Am gestrigen Pfingstmontag wurden die Ortswehren Clauen und Hohenhameln nach eigenen Angaben um 13.20 Uhr zu einem „Küchenbrand“ nach Clauen in die Osterstrasse alarmiert. Dicke dunkle Rauchschwaden drangen aus dem Haus heraus und zogen durch die Osterstrasse. Wie es sich schnell heraus stellte, befand sich während des Brandes keiner im Haus.


Einsatzleiter Andreas Bock veranlasste umgehend den Aufbau eines zweiteiligen Löschangriffs, so dass von beiden Seiten des Hauses ein Löschangriff durchgeführt und gegebenenfalls Nachbargebäude geschützt werden können. Die nach alarmierten Wehren aus Soßmar und Harber bauten zudem eine weitere Löschwasserversorgung her und stellten zusätzlich Atemumluft-Geräteträger (AGT) bereit.

Mehrere AGT- Trupps waren sowohl von innen und außen im Löschangriff und berichteten von einem ausgedehnten Zimmer und Flurbrand. Im gesamten Haus war durch den starken Rauch gleich „Null-Sicht“. Das Feuer im Erdgeschoss war relativ schnell abgelöscht. Zwischendecken wurden geöffnet und mehrmals konnte mit Hilfe der Wärmebildkamera versteckte Glutnester ausgemacht werden. Mit dem Überdrucklüfter wurde der Rauch aus dem Haus gedrückt und nach und nach konnten alles Fenster geöffnet werden. Mehrmals wurde mit der Wärmebildkamera das Gebäude kontrolliert.

Gegen 15 Uhr traf die alarmierte Feuerwehrtechnische Zentrale Peine mit ihren Gerätewagen-Schlauch und dem Lkw mit Abrollbehälter Atemschutz ein. Etliche Schläuche und Atemluftflaschen der vier eingesetzten Wehren mussten getauscht beziehungsweise gefüllt werden, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.

Gegen 16 Uhr war der Einsatz beendet. Die Ortswehr Clauen stellt noch eine Brandwache. Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren Clauen, Hohenhameln, Soßmar und Harber mit 55 Kräften und sechs Fahrzeugen, die Polizei sowie die Kriminalpolizei, Rettungswagen und die Feuerwehrtechnische Zentrale mit zwei Fahrzeugen.

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