Bloß ein Job oder vielleicht doch eine Berufung


von links: Dr. Volker Menke, Jasmin Ebeling und Anja Jäkel
von links: Dr. Volker Menke, Jasmin Ebeling und Anja Jäkel | Foto: Privat



Peine. In einem feierlichen Gottesdienst in der St.-Jakobi-Kirche wurde am Pfingstmontag die neue Kirchenkreissozialarbeiterin Jasmin Ebeling in ihr Amt eingeführt. Superintendent Dr. Volker Menke und Pastorin Anja Jäkel als Diakoniebeauftragte leiteten den Gottesdienst.

In seiner Predigt ging der Superintendent auf die Bedeutung der Begriffe „Job“ und „Beruf“ ein. Er gab zu bedenken, dass immer öfter einfach nur vom „Job“ die Rede ist. „Liegt das an der häufigen Verwendung englischer Wörter oder steckt dahinter etwas tiefer Liegendes?“, fragte er. Vielleicht werde die berufliche Tätigkeit heute nicht mehr so ernst genommen und es gelte eher das Motto: Egal, was ich mache, Hauptsache die Kohle stimmt. Das sei sehr schade, denn jeder Mensch hat viele Möglichkeiten, Begabungen und Talente.

„Was wäre denn das eine, für das man brennt? Wo man nicht auf die Uhr schaut und sagt: Gott sei Dank, gleich ist Feierabend, sondern lieber: Danke, Gott, für meinen Beruf“, führte Dr. Menke aus. Im Wort Beruf stecke neben dem „Ruf“ auch die „Berufung“. Groß und bunt werde die Welt, wenn alle Begabungen zusammenkommen und dem Leben förderlich sind. Man solle sich selbst wertschätzen und auch das, was man tut. So forderte der Superintendent auch die neue Kirchenkreissozialarbeiterin auf, für die Menschen zu wirken, denen sie in ihrer Arbeit begegnet. Gemeinsam mit Pastorin Jäkel, Kirchenkreissozialarbeiter Wilfried Fricke und Pastor Dominik Christian Rohrlack segnete er Jasmin Ebeling für ihre neue Tätigkeit bei der Diakonie.

Im Anschluss an den Gottesdienst hab es bei Jakobi-Wein, Wasser und Gebäck noch die Möglichkeit mit der neuen Kirchenkreissozialarbeiterin ins Gespräch zu kommen.


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