Clauen. Zu einem Einsatz an einem brennenden Baum wurde die Ortsfeuerwehr Clauen am vergangenen Sonntag gegen 11:21 Uhr gerufen. Dies teilt die Feuerwehr in einer Pressemitteilung mit.
An der Einsatzstelle direkt hinter der Fahrradbrücke zwischen Bründeln und Borsum angekommen, hätte die Feuerwehr eine zirka 20 Meter große, hohle Pappel gefunden, aus der an vielen Stellen Rauch und Feuerschein nach aussen gedrungen sei. Ein paar Meter vor dem brennenden Baum habe sich eine kleine Lagerfeuerstelle und ein Zelt samt einer Gruppe von fünf Jugendlichen befunden. Die Jugendlichen hätten dort die Nacht am Lagerfeuer verbracht und dieses laut eigener Aussage abends abgelöscht. Am Nächsten Morgen hätten Sie dann eine leichte Rauchentwicklung im Bereich des Baumes gesehen, welche sie zunächst versuchten selbst zu löschen. Als die eigenen Löschversuche keine Wirkung zeigten, alarmierten sie die Feuerwehr.
Der Baum musste gefällt werden
Schnell habe die Feuerwehr gemerkt, dass sie mit ihrem 600 Liter Wassertank nicht viel hätte ausrichten können und forderte über die Leitstelle weitere Wasserführende Feuerwehrfahrzeuge aus Hohenhameln und Mehrum an. Da sich die Einsatzstelle bereits im Landkreis Hildesheim befunden habe, seien über die Leitstelle die Kameraden aus Borsum ebenfalls alarmiert worden.
Nach weiteren Löschmaßnahmen, einem eingerichteten Pendelverkehr zum füllen der Wassertanks und der Erkundung mit Hilfe einer Wärmebildkamera hätten die Kameraden einen Baumfällspezialisten hinzu gezogen, um den Baum fachgerecht fällen zu können. Denn nur so sei ein zielgenaues Löschen des Baumes möglich gewesen. Gegen 13:30 Uhr habe die Pappel mit einem Stammdurchmesser von zirka 1,5 Meter am Boden gelegen und es konnte mit dem zielgerichteten Löschen im Inneren des Baumes begonnen werden. Um 15 Uhr war das Feuer restlos gelöscht und die Einsatzstelle konnte an die Polizei übergeben werden.
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