Peine. Kita-Plätze sind rar und äußerst gefragt. Dies gilt auch für den Landkreis Peine. Für berufstätige Eltern ist ein Betreuungsplatz für die Kinder aber unerlässlich. Um dem Mangel an Kita-Plätzen entgegenzuwirken, hat die CDU-Kreistagsfraktion nun den Vorschlag gemacht, zeitnah einen Betriebskindergarten im Landkreis einzurichten.
In ihrem Antrag einen Betriebskindergarten für den Landkreis einzurichten, der am 17. April im Jugendhilfeausschuss des Landkreises zur Beratung auf der Tagesordnung steht, weisen die Christdemokraten darauf hin, dass der Landkreis Peine sich als ein familienfreundliches Unternehmen präsentiere und den Anspruch habe, als solcher wahrgenommen zu werden.Allerdings würden fürMitarbeiter,die Beruf und Familie miteinander vereinbaren möchten, bislang noch geeignete Angebote zur betrieblichenKinderbetreuung fehlen.Und gerade diese seien sehr wichtig und für berufstätige Eltern unverzichtbar.
Vorteile für beide Seiten
Aus Sicht der CDU hätte ein betriebliches Angebot an Kinderbetreuungsplätzen zahlreiche Vorteile für den Landkreis als Arbeitgeber und seine Mitarbeiter: Kürzere Elternzeiten, bessere Verbindung von Familie und Beruf, sinkende Personalbeschaffungs- und Wiedereingliederungskosten, um nur einige zu nennen.
Zum Bedarf heißt es in dem CDU-Antrag: "Es wird geschätzt, dass bei rund 1.000 Landkreis-Mitarbeitern von etwa 50 bis 60 Kindern unter sechsJahren auszugehen ist. Gelingt es für 30Prozent der Kinder ein Angebot zu unterbreiten, ist bereits eine Gruppe bildbar, dafür wären zwei Erzieher erforderlich. In Kombination mit der BBS/IGS Lehrerschaft erscheint das realistisch, denn auch dort gibt es Bedarf."
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