Peine. Zu einer ausführlichen Werksbesichtigung waren über 20 Vertreter des CDU-Kreisverbandes Peine im Volkswagen Logistikzentrum Braunschweig in Harvesse gereist. Der CDU-Kreisverband Peine berichtet in einer Pressemitteilung.
Neben dem Kreisvorsitzenden der CDU-Peine und Landtagsabgeordneten Christoph Plett waren auch der Vorsitzende des CDU-Landesverbandes Braunschweig, Frank Oesterhelweg, der Bürgermeister der Gemeinde Wendeburg, Gerd Albrecht, sowie die ehemalige Peiner Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann zu Gast in Harvesse.
Vor der eigentlichen Werksführung erklärte der Leiter des Logistikzentrums, Sebastian Schulz, den Gästen von der CDU die grundsätzliche Struktur des Standortes in Harvesse, der zum Volkswagenwerk Braunschweig gehört.
Mit seinen 120 Mitarbeitern ist es dessen Aufgabe, den LKW Verkehr für das Volkswagenwerk Braunschweig zu koordinieren sowie die bedarfsgerechte Belieferung des dort gelagerten Produktionsmaterials an die Verbauorte sicherzustellen. Alle für das Werk Braunschweig ankommenden Lastwagen kommen zunächst nach Harvesse, werden dort von der Steuerstelle registriert und dann, falls nötig, zielgenau zu den jeweiligen Standorten in Braunschweig geschickt. Insgesamt schlage das Logistikzentrum etwa 300 LKW pro Tag um. Dennoch halte sich die Belastung der umliegenden Ortschaften in Grenzen. "Ich bin einmal von einem Anwohner aus Harvesse gefragt worden, wann wir denn nun loslegen. Das war bereits viele Wochen nach Aufnahme des Betriebs" so Sebastian Schulz zufrieden. Insgesamt solle jeder Lastwagen auch in unter einer Stunde abgefertigt werden. Die durchschnittliche Lagerungsdauer der Teile liegt bei zwei bis drei Tagen.
Moderne LKW-Entladestation fällt ins Auge
Beim Rundgang durch die Logistikhallen fiel dann besonders die moderne LKW-Entladestation auf, bei der die Lastwagen auch über ihre gesamte Länge seitlich be- und entladen werden können und so schnelle Ladezeiten möglich macht. "Es bringt natürlich einen enormen Vorteil, wenn die Lastwagen nicht nur Heckentladen, sondern über ihre komplette Länge be- und entladen werden können" stellte auch Christoph Plett beeindruckt fest. Besonders stolz war Sebastian Schulz auf das werkseigene Leancenter mit integrierter Fahrschule für Flurförderzeuge, bei der an verschiedenen Stationen trainiert werden kann und sogar eine Station für ergonomisch korrektes Absteigen vorhanden ist. "Wenn ein Staplerfahrer 30 bis 40 Mal am Tag von seinem Gabelstapler springt, geht das über die Jahre extrem auf die Kniegelenke. Deshalb legen wir auch auf diesen Punkt sehr viel Wert."
Abschließend bedankte sich Christoph Plett bei Sebastian Schulz und seinen Kollegen von Volkswagen Group Services für einen spannenden Nachmittag und freute sich über die Möglichkeiten, die das Logistikzentrum für Peine bietet. "Ich habe schon lange gedacht, dass Peine, im Herzen der VW-Region gelegen, ein eigener Standort von Volkswagen auch gut zu Gesicht stehen würde. Umso mehr freue ich mich nun, dass der Weltkonzern VW im Landkreis Peine nun tatsächlich einen Standort errichtet hat."
mehr News aus Peine