Clauen: Arbeiten am Trinkwassernetz angelaufen


Die Arbeiten am Trinkwassernetz sind angelaufen. Symbolfoto: Nick Wenkel
Die Arbeiten am Trinkwassernetz sind angelaufen. Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: regionalHeute.de

Clauen/Peine. Für die einen sind es lange Ferienwochen, für die anderen eine knapp bemessene Bauzeit. In Clauen haben die Arbeiten zur Erneuerung der Trinkwasserleitung in der Straße „An der Tränke“ planmäßig mit dem Start der Sommerferien begonnen. Das berichtet der Wasserverband Peine.


„Bis zum Ende der Ferien werden rund 130 Meter neue Kunststoffleitungen verlegt und acht zugehörige Hausanschlüsse umgeschlossen“, erläutert Matthias Glinka, Bauleiter des Wasserverbands Peine. Rund 60.000 Euro kostet diese nachhaltig wirkende Infrastrukturpflege in Clauen.

Die beauftragte Fachfirma PRT gebe Gas, damit der Grundschulverkehr mit dem Beginn des neuen Schuljahrs wieder ungestört fließen könne. „Die Arbeiten sind gut angelaufen, die erfahrene Firma wird das enge Zeitfenster optimal nutzen“, blickt Glinka voraus. 



Die neuen Kunststoffleitungen mit einem Durchmesser von zehn Zentimetern, die alte Leitungen aus den 50er Jahren ersetzen werden, können im sogenannten Bohrspülverfahren eingebaut werden. Dabei könne von einzelnen Baugruben aus agiert werden, der Straßenaufbruch halte sich so minimal, ergänzt Glinka. Computergesteuert würden die Rohrleitungen von einer Grube aus zur nächsten eingezogen. Dafür werde im ersten Arbeitsgang zunächst ein kleines Loch horizontal zwischen den beiden Punkten erzeugt, das dann im nächsten Schritt aufgeweitet werde. Zum Schluss werde die blaue Kunststoffleitung dann im richtigen Winkel eingezogen. „Das ist ein bewährtes Verfahren, mit dem man schnell und sicher Trinkwasserortsnetze erneuern kann“, berichtet der Bauleiter.






Enge Straßenverhältnisse erfordern Sperrung



Aufgrund der engen Straßenverhältnisse müsse der Baubereich zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Die Zufahrt für die Anlieger mache die Baufirma aber möglich, so der Bauleiter. Die Trinkwasserversorgung bleibt auch während der Bauphase über das alte Netz gesichert. Erst nachdem die strengen Druck- und Hygieneproben bestanden sind, geht das neue Leitungsnetz in Betrieb.


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