"Die Volksparteien werden stärker gebraucht als je zuvor"

Die Peiner Frauen Union war zu Besuch beim Politischen Aschermittwoch der CSU in Passau. Markus Söder grenzte sich nach Rechts und Links ab.

Renate Rehnelt, Marion Övermöhle-Mühlbach, Brigitte Nowak-Rötker, Ute Hansen, Rona Ehlers, Monika Orlinski (v. li.).
Renate Rehnelt, Marion Övermöhle-Mühlbach, Brigitte Nowak-Rötker, Ute Hansen, Rona Ehlers, Monika Orlinski (v. li.). | Foto: Frauen Union Peine

Passau. Auch in diesem Jahr reisten wieder sechs Damen der Peiner Frauen Union zum Politischen Aschermittwoch der CSU nach Passau. Sie waren zusammen mit der Gruppe des Peiner CDU Passau-Stammtischs angereist, die bereits seit 44 Jahren jedes Jahr nach Passau fährt. Das berichtet die Peiner Frauen Union in einer Pressemitteilung.


"Die Organisation der CSU-Veranstaltung war wie immer perfekt, die Stimmung mitreißend. Die Dreiländerhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt", berichten die Peiner CDU-Frauen. Die Peiner Gruppe wurde aufgrund der langjährigen Besuche der Veranstaltung am Abend zuvor durch den Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur Andreas Scheuer MdB, Dr. Gerhard Waschler MdL und den CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Holm Putzke im Hotel persönlich willkommen geheißen.

Punkt 10 Uhr kam der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder zu den Klängen des Defiliermarsches in die Dreiländerhalle. Sein Weg zum Podium durch das Spalier von Fans, die zum größten Teil in ihren Trachten gekleidet waren, und Medienvertretern dauerte mehrere Minuten. Generalsekretär Markus Blume begrüßte alle Gäste und hieß speziell die treuen Besucher aus Peine herzlich willkommen. Für Andreas Scheuer MdB gab es zu Beginn einige Pfiffe. Nach seiner kämpferischen Rede und der klaren Abgrenzung gegen Links und Rechts bekam er aber kräftigen Applaus.

Klimawandel und die Digitalisierung


Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder ging unter anderem auf den Klimawandel und die Digitalisierung ein. Beide veränderten die Welt nachhaltig. "Wir müssen uns sowohl um das Klima als auch um die Wirtschaft sorgen. Anstatt verhindern und verbieten müssen wir auf Innovationen setzen und unsere Produkte verbessern. Wir brauchen mehr Tempo bei der Forschung. Die Luft- und Raumfahrt ist eine Möglichkeit, den Klimawandel besser zu verstehen und wirksame Konzepte zu entwickeln", so Söder. Er führte aus, dass die Volksparteien stärker als je zuvor gebraucht würden. Die Positionierung in der Mitte sei der richtige Weg - mit einer scharfen Abgrenzung zu den rechten und linken Parteien. Zum Schluss seiner Rede betonte er, dass sein Platz in München und nicht in Berlin sei. Man werde aber weiter nach Berlin schauen und aufpassen, dass Deutschland nicht in die falschen Hände gerate. Für seine Rede gab es minutenlangen Applaus.

Die Bayernhymne und das Deutschlandlied bildeten den Abschluss der Veranstaltung. Für die Damen der Peiner CDU Frauen Union gaben die Aussagen der CSU-Politiker interessante Impulse für die hiesigen politischen Diskussionen. Die Reisegruppe hat sich bereits wieder für das nächste Jahr verabredet.


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