Düngeverordnung: Christoph Plett setzt sich für Landwirte ein


Ein Landwirt düngt seine Felder. Symbolfoto: Alexander Panknin
Ein Landwirt düngt seine Felder. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Peine. Die geplante Veränderung der Düngeverordnung bereite den Landwirten im Landkreis Peine große Sorge. Nun fordert der CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Plett die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sowie die Bundesumweltministerin Svenja Schulze zum Umdenken auf, wie es aus dem Wahlkreisbüro von Christoph Plett heißt.


„Hier geht es nicht nur um die Veränderung von Grenzwerten. Die geplanten Veränderungen der Düngeverordnung können existenzbedrohend für viele landwirtschaftliche Betriebe sein“, ist sich Christoph Plett sicher. Erst im Juni 2017 wurde die Düngeverordnung reformiert. Die Ergebnisse aus dieser Reform seien heute, nicht einmal zwei Jahre danach, noch nicht vollständig messbar. Plett plädiere dafür, zunächst zuverlässige Zahlen über die Veränderungen aus der letzten Änderung der Düngeverordnung vorliegen zu haben, ehe man erneut an Stellschrauben drehe, die vielleicht überhaupt nicht nötig seien.

Von einer generellen Senkung von 20 Prozent der Nährstoffzufuhr unterhalb des tatsächlichen Pflanzenbedarfs müsse abgerückt werden und eine differenzierte Bewertung der Böden und des Pflanzenanbaus müsse erreicht werden. Schon bevor in der vergangenen Woche zu diesem Thema eine Sondersitzung der CDU-Fraktion im Niederdsächsischen Landtag stattgefunden habe, hatte Christoph Plett seine Bitte zum Umdenken schriftlich an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundesumweltministerin Svenja Schulze gerichtet. Beide seien nun gefordert, eine Lösung zu finden, die sowohl den Vorgaben der EU als auch den Erfordernissen der heimischen Landwirte gerecht werde.


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