Edemissen: Wird aus ehemaliger Volksbank ein "Haus für Bürger und Vereine"?

Die CDU-Fraktion hat einen entsprechenden Antrag in den Gemeinderat eingebracht.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Anke Donner

Edemissen. Die CDU-Fraktion im Gemeinderat Edemissen setzt sich für die Errichtung eines „Haus für Bürger und Vereine“ ein, um das Vereinsleben und den sozialen Zusammenhalt in der Region zu fördern. Einen Ort dafür hat man bereits ausgemacht, wie man in einer Pressemeldung mitteilt.



Zentraler Punkt soll die Einrichtung eines großen Sitzungssaales sein, in dem Ratssitzungen, Vereinsversammlungen und öffentliche Vortragsveranstaltungen stattfinden können. In einer aktuellen Sitzung betonte die CDU Gemeinderatsfraktion die zentrale Rolle, die Vereine im gesellschaftlichen Miteinander spielen und wie wichtig es sei, diesen eine angemessene Heimat zu bieten.

Bedarf bei den Bürgern


Hans-Jürgen Giere, Fraktionsvorsitzender der CDU, erklärt: „Ein Haus für Bürger und Vereine kann die Vielfalt unseres Vereinslebens sichtbar machen und Vereinen, die nicht über eigene Räumlichkeiten verfügen, gute Arbeitsmöglichkeiten bieten. Die Gemeinde Edemissen hat schon vor vielen Monaten das ehemalige Volksbankgebäude erworben und noch immer hat der Bürgermeister kein schlüssiges Nutzungskonzept vorgelegt. Da wir aus dem vergangenen Wahlkampf gelernt haben, dass ein Bedarf bei den Bürgern für ein Haus der Bürger und Vereine besteht und wir im ehemaligen Volksbankgebäude gute Nutzungsmöglichkeiten sehen, stellen wir als CDU-Fraktion nun diesen Antrag an den Gemeinderat.“

Das „Haus für Bürger und Vereine“ soll laut Vorstellungen der CDU ein multifunktionales Zentrum werden, das den unterschiedlichen Bedürfnissen der zahlreichen Vereine und Initiativen gerecht wird. Zentraler Punkt der Forderungen sei die Schaffung eines Sitzungssaales mit zeitgemäßer Veranstaltungstechnik, der den Sitzungssaal im Rathaus ersetzt. Der dann freiwerdende Bereich im Rathaus könne alternativ genutzt werden.

Weitere Möglichkeiten


Denkbar seien auch Gemeinschaftsräume, die den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen fördern, die Unterbringung des Heimat- und Archivvereins, die Unterbringung der Kleiderkammer der Feuerwehr, die für die immer umfangreicher werdende Ausstattung der Aktiven mit Einsatz- und Ausgehkleidung zuständig ist oder eine Verlegung von Arbeitsbereichen aus dem Rathaus.

Weitere mögliche Nutzungsmöglichkeiten könnten sich aus der Diskussion über den Antrag ergeben, die CDU freue sich auf konstruktive Ideen. Hans-Jürgen Giere betonte weiter: „In vielen Gesprächen mit Vereinen und Bürgern haben wir erfahren, dass es an geeigneten Räumlichkeiten fehlt, die sowohl den Anforderungen der modernen Vereinsarbeit gerecht werden als auch den Austausch zwischen den verschiedenen Gruppen fördert. Das ‚Haus für Bürger und Vereine‘ wird diese Lücke schließen.“

"Investition in unsere Zukunft"


Die CDU bringt einen entsprechenden Antrag zur Nutzung des ehemaligen Volksbank-Gebäudes in den Gemeinderat ein und hofft auf breite Unterstützung aus allen politischen Lagern. „Dies ist eine Investition in unsere Zukunft und in den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Wir sind überzeugt, dass ein ‚Haus für Bürger und Vereine‘ ein lebendiger Treffpunkt wird, der das Engagement und die Vielfalt unserer Bürgerinnen und Bürger widerspiegelt“, fügte der stellvertretende Fraktionssprecher Alexander Franke hinzu.


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