Erstmals Drohnenkongress in Peine

Diverse Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben tauschten sich aus.

Drohnen stiegen in den blauen Himmel über der Feuerwehrtechnischen Zentrale auf.
Drohnen stiegen in den blauen Himmel über der Feuerwehrtechnischen Zentrale auf. | Foto: Kathrin Zimmermann

Peine. Die Kreisfeuerwehr Peine veranstaltete am vergangenen Samstag einen Drohnenkongress, bei dem sich unterschiedliche Einheiten der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) fachlich weiterbilden und austauschten konnten. Es waren zwölf Einheiten vertreten, insgesamt nahmen etwa 55 Personen an der Veranstaltung teil. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Peine in einer Pressemitteilung.



Organisiert hatte das Treffen die Fachgruppe Drohne der Kreisfeuerwehr Peine unter der Leitung von Oliver Michael. Das Programm setzte sich am Vormittag aus Vorträgen zu Strukturen, Ausbildung und Einsatztaktik zusammen, am Nachmittag wurden Workshops und weitere Vorträge angeboten. Thema war unter anderem die Unterstützung bei der Bekämpfung von Waldbränden.

Netzwerke wurden gebildet


Dozenten, Referenten und Praxisanleiter aus den Bereichen Bundespolizei Hubschrauberstaffel, Polizeidrohnenstaffel Hannover, Landesbeauftragter Drohnen DRK, Waldbrandteam und BSG Drohne der Feuerwehr Hamburg waren vor Ort und gaben Ihr Wissen weiter. Nebenbei war ausreichend Zeit, sich kennenzulernen und Netzwerke zu bilden. Am Nachmittag wurden diverse Drohnen präsentiert und stiegen in den blauen Himmel über der Feuerwehrtechnischen Zentrale auf.

Es soll weitergehen


Dieser erste Drohnenkongress bildete den Auftakt, weitere Veranstaltungen dieser Art sollen folgen: Noch in 2023 richtet der Landesverband des DRK ein Treffen aus und im nächsten Jahr die Berufsfeuerwehr Hamburg. So soll ein regelmäßiger Austausch sichergestellt werden.

Es fand ein reger Austausch statt.
Es fand ein reger Austausch statt. Foto: Kathrin Zimmermann


Drohnen können bei Feuerwehreinsätzen auf vielfältige Weise unterstützen. Nicht nur der Überblick über die Einsatzstelle ist hilfreich, sondern es kann zum Beispiel auch eine Wärmebildkamera an der Drohne befestigt werden, um Glutnester zu lokalisieren. Auch ein Einsatz von Lautsprechern ist möglich oder es kann mit Hilfe der Drohne festgestellt werden, ob Gefahrstoffe vorliegen.

Der stellvertretende Bereitschaftsführer der Kreisfeuerwehrbereitschaft Ost und Gruppenführer der Drohnengruppe des Landkreises Peine, Oliver Michael, zeigte sich mit der Veranstaltung zufrieden: „Es ist alles gut gelaufen.“


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