Landkreis. Der FDP-Kreisvorsitzende Holger Flöge kritisiert den planmäßigen Stundenausfall an den Berufsschulen im Landkreis. Die Unterrichtsversorgung an der Berufsbildenden Schule des Landkreises habe zum Stichtag im November 2018 nur noch bei 89 Prozent gelegen. Um Unterrichtsaufälle zu vermeiden, sei jedoch eine Unterrichtsversorgung von mindestens 103 Prozent notwendig. Das teilt der Kreisverband Peine der FDP mit.
„Das ist Unterrichtsversorgung auf weiterhin schlechtem Niveau“, sagt Flöge. Die Kürzung der Haushaltsbudgets der Schulen trage ihr Übriges zur miserablen Lage bei. „Bisher konnte die ohnehin schon schlechte Unterrichtsversorgung aus diesem Budget durch Vertretungslehrkräfte oder Absolventen, die auf den nächsten Einstellungstermin warten, aufgefangen werden. Ohne ausreichende finanzielle Mittel wird das zukünftig jedoch nicht mehr gehen“, kritisiert Flöge. Es sei zu befürchten, dass sich die Lage weiter verschlechtere, wenn Vertretungslehrer gekündigt und neue Verträge nicht mehr abgeschlossen werden.
Er fordere, die Budgetkürzungen zurückzunehmen und Zuweisungen auf Basis einer einhundertprozentigen Unterrichtsversorgung sicherzustellen. „Es reicht nicht, wenn die Landespolitik in Sonntagsreden betont, wie wichtig die berufliche Bildung ist. Jetzt muss auch gehandelt werden“, fordert Flöge.
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