Peine. Mehr als 80 Besucher hatten sich gestern zur Feier des zweiten Weihnachtstages in der St.-Jakobi-Kirche eingefunden. Den Gottesdienst gestaltete Superintendent Dr. Volker Menke, unterstützt von den Kirchenvorsteherinnen Ute Ebel und Mandy Neumann.
Für den festlichen musikalischen Rahmen sorgten die Kantorei auf der Empore und Kirchenkreiskantor Christof Pannes an der Orgel. Mit dem Lied „Singet frisch und wohlgemut, lobet Gott, das höchste Gut“ stimmte sich die Gemeinde
auf den Gottesdienst ein. Im Wechsel mit der Kantorei wurde dann das schöne alte Weihnachtslied „Es ist ein Ros` entsprungen“ gesungen.
In seiner Predigt ging der Superintendent auf das Thema „Licht“ ein. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben“, eröffnete er. Die Bibel könne auch Buch des Lichtes heißen. Ohne Licht sei kein Leben möglich und so sei es nicht verwunderlich, dass es alle Menschen zum Licht zieht. „Wir sehnen uns nach dem Licht. Gott ist erfinderisch, um Wege zu suchen, wie er uns erreichen kann. Weihnachten probiert er es mit einem Kind. Wir Menschen brauchen ein anziehendes, hell loderndes Feuer, um das wir uns versammeln können. Diese Mitte, die gibt es – das lodernde, wärmende, nie verlöschende Feuer der Liebe Gottes“, bekräftigte Dr. Menke.
Er stellte auch die Frage nach der richtigen, der wahren Religion und warnte davor, am grünen Tisch für alle zu entscheiden, welcher Glaube das sei, oder diesen sogar mit Gewalt durchsetzen zu wollen. „Die wahre Religion geht durch Gott direkt ins Herz der Menschen, durch die Macht seiner Liebe“, sagte der Superintendent. Im Anschluss an die Predigt sang die Kantorei „Uns ist ein Kindlein heut geboren“, bevor Dr. Menke den Gottesdienst mit dem Segen und dem gemeinsam gesungenen „Oh du fröhliche“ beendete. Der nächste Gottesdienst in der St.-Jakobi-Kirche findet Silvester um 17 Uhr statt. Zur Feier des Altjahresabends mit Abendmahl sind alle herzlich willkommen. Das neue Jahr wird dann mit einem Gottesdienst am 1. Januar um 17 Uhr begrüßt.
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